Von unserer Mitarbeiterin Taisja Linder (09.02.2003 12:41)
Unsere letzte Möglichkeit Ski zu fahren gestalteten wir mit einem sensationellen Triathlon. Die Bedingungen waren hervorragend, denn es hatte über Nacht wieder viel geschneit.
Fichtelberg – 6. Februar 2003
Andrea und Kristin am Ergometer
Rudern, Skilaufen, Zielwerfen oder kurz Fichteltriathlon
Als gewissenhafte und Fichtelberg erprobte Organisatoren legten wir in mühsamer Arbeit ein eigenes Stadion direkt vor unserer Unterkunft an. Gegen 14.30 Uhr konnte der erste von 42 Teilnehmern an den Start gehen, um die Runde einzuweihen. Zuvor mussten aber 200 m auf dem Ruderergometer absolviert werden mit anschließendem fliegenden Wechsel auf die Ski.
Der Schnee war schnell (nur Do Mahn war langsam) und der Spaß vorprogrammiert. Die Gruppe der Schüler der Klassen 6 und 7 starteten paarweise zuerst, die Schüler der 10 -13 zuletzt.
Kristin aus der 6 erreichte als erste das Ziel des heutigen Triathlons. Mit roten Wangen, aber einem glücklichen Strahlen auf dem Gesicht überquerte sie nach 15:05 Minuten die Ziellinie und war am Ende fünfte ihrer Altersklasse. Besonders beim Werfen hatte sie wertvolle Zeit eingebüßt („Ich bin nicht so die Topwerferin“), denn drei Fehlwürfe bedeuteten drei Strafrunden.
Klassensiegerin Jessica, die hier in Fichtelberg zum ersten Mal auf Langlaufskiern gestanden hat, fand den Triathlon ziemlich anstrengend. Besonders der Schneefall machte ihr zu schaffen. Da sie nur einmal in die Strafrunde musste, kam sie in 13:15 Minuten mit deutlichem Vorsprung vor Patricia und Alina ins Ziel. „Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei“, betonte Jessica, die als aktive Kunstturnerin des Bundeskaders die Bewegung im Freien besonders genossen hat.
Florian O., der bereits viermal am Langlaufkurs der Goetheschule teilgenommen hat, hatte am Triathlon viel Freude, obwohl er zweimal in die Strafrunde musste. Nur 10 Sekunden hinter dem Klassensieger Marco belegte er den zweiten Platz in 11:20 Minuten. „Nach meinen zwei Fehlwürfen wurde ich ziemlich hektisch und wäre in der Abfahrt beinahe gestürzt.“ Florian will sich im nächsten Jahr eigene Ski kaufen. Ob dann der erste Platz gesichert ist??
Der perfekte Ablauf des Fichteltriathlons war nur gesichert, weil die Schiedsrichter und Streckenposten eine hervorragende Arbeit verrichteten. Besonderer Dank geht an Tammo, der die Organisationsleitung inne hatte. Aber z.B. auch Florian D., der als Streckenhelfer während des gesamten Wettkampfes die gefährliche Abfahrt sicherte, sorgte für einen reibungslosen Ablauf.
Die schnellste Zeit aller Teilnehmer erreichte zum Erstaunen aller Ilka (9:05 Minuten). Sie konnte sogar ihren Bruder Jörn (9.16 Minuten) und Taisja (9:38 Minuten) in die Schranken weisen! Verständlich, dass die beiden Geschlagenen so erschöpft im Schnee liegen!!
Fazit: Alle Teilnehmer haben großen Kampfgeist bewiesen und sehr viel Spaß gehabt.