Die moderne Art zu wandern

Von unserer Mitarbeiterin Dzenet Beganovic (01.10.2006 23:25)

Die Busfahrt war lang, doch wir vertrieben uns die Zeit mit Poker spielen, MP3-Player hören oder herumalbern. Nach knapp drei Stunden war es soweit: „Ausfahrt Soltau“! Die Nervosität stieg, die Freude wuchs. Für die einen oder anderen war es jedoch nichts Neues, denn sie waren schon einmal im Heide-Park gewesen. Aber für die meisten Schüler der Klassen 8 war die Fahrt nach Soltau an unserem Wandertag am Dienstag, den 26. September, mal etwas ganz anderes.

Die einen beherzt, …

Der Bus hielt an, die Türen öffneten sich. Nach kurzem Gerangel waren alle draußen und die Klassen stellten sich zunächst erst einmal zusammen, um die im Bus verlorenen Gegenstände wieder zu finden. Nachdem wir den Treffpunkt ausgemacht hatten, gingen wir in Gruppen in den Vergnügungspark.

…die anderen gemächlich

Nach kurzer Orientierung auf dem Plan, den wir am Infostand bekommen hatten, hetzten wir durch den Park, denn wir hatten nur knapp viereinhalb Stunden Zeit. Ein paar coole Fahrgeschäfte waren leider geschlossen. Wir ließen uns die Laune aber nicht verderben und hatten an den anderen Attraktionen viel Spaß. Zwischendurch stärkten wir uns ein paar Mal an den vorhandenen und relativ teuren Imbissständen.

Da lacht Herr Knöpfel befreiend und…

Kurz vor Schluss ging es dann in die größte Holzachterbahn der Welt – „Colossos“. Herr Knöpfel war der Einzige von den vier Lehrern, der sich mit uns in diese Achterbahn traute. Herr Pflüger, Herr Koch und Herr Waldrich schauten sich die Fahrt von weitem skeptisch an. Nach kurzer Wartezeit ging es los! Der Adrenalinspiegel stieg, Angst und Schweiß standen auf der Stirn, doch nach ein paar Minuten war alles schon vorbei und wir konnten nur noch „Geil“ sagen. Nun fuhren wir noch ein paar Mal und kauften uns dann die Achterbahnschnappschüsse, die sehr lustig aussahen.

… kommt bald wieder zu seiner stoischen Ruhe.

Leider war dann der Ausflug schon zu Ende und wir mussten gegen 16 Uhr wieder nach Hause, um wieder rechtzeitig in Kassel zu sein. Die Busfahrt zurück war wieder lang und öde. Aber alle waren sich einig: Da müssen wir wieder hin, am besten am nächsten Wandertag. Doch leider ist der erst im Februar und da sind die Witterungsbedingungen ziemlich schlecht. Na ja, mal schauen…!