Eat- Art, die Kunst des Kochens

Von unserer Redakteurin Basar Arslan (12.03.2004 01:24)

Am 4. März 2004 war es dann endlich soweit. Nach gründlicher Vorbereitung hat der Kunstgrundkurs der Jahrgangsstufe 11 an diesem Donnerstag den Schulalltag anders gestaltet als all ihre anderen Mitschüler: Sie haben gekocht.

Vorbereitungen im Fach Kunst

„Eat- Art, die Kunst des Kochens“, war das Motto der Unterrichtseinheit. Die Schüler haben um acht Uhr beginnend eine Mahlzeit zubereitet, die sie dann gegen zwölf Uhr in dem festlich umgestalteten Kunstraum gemeinsam verzehrt haben. Die Auswahl der Gerichte war recht hoch. Es begann mit der Vorspeise, wozu die Schüler Griechischen Salat und Tomatensuppe vorbereitet hatten. Bei der Wahl des Hauptmenüs konnten sie sich zwischen Nasi-Goreng, Bami-Goreng, Cordon-Bleu und Nudeln auf Lachs entscheiden. Als Nachspeise wurde anschließend Mousse au Chocolat serviert.

Die Tafel wird gerichtet

Die gesamte Kochaktion wurde von einer Reihe dokumentarischer Tätigkeiten begleitet. Daher fertigte jeder Schüler eine Zeichnung mit einer illustrierten Rezeptur an. Über den gesamten Projektverlauf wurde eine Fotoserie erstellt. Der das Projekt leitende Lehrer Herr Schön hatte sich dieses ungewöhnliche Verfahren für seine Klasse ausgedacht, um möglichst viele Sinne anzusprechen: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen. Denn wie schon C. Brunner sagte, ist Essen und Trinken die Kunst und Philosophie des Körpers.

Die Stars der Koch-Szene

Auch viele anderen Lehrer, die den Geruch, der von dem Kunstraum ausging, wahrgenommen hatten, kamen vorbei, um zu sehen, was die Schüler dort gekocht hatten und um sich davon zu überzeugen, ob das Gekochte auch so gut schmeckt, wie es riecht. Im Endeffekt hat das Projekt allen Schülern des Kurses gefallen und großen Spaß bereitet, was auch vor allem daran lag, dass jedes Gericht genießbar war. So wurde der ein oder andere von seinen Kochkünsten überrascht.

Die Leichtigkeit de Köche

„Die Kultur hängt von der Kochkunst ab.“ (Oscar Wilde)

„Der Anfang und die Wurzel alles Guten ist die Lust des Magens; auch Weisheit und Überlegenheit lassen sich darauf zurückführen.“ (Epikur)

„Die Kochkunst ist die Mutter aller Künste! Denn sie hält alles Andere am Leben.“ (O. Kunz )