Hamlet alla mamma

von unserer Redakteurin Mara Liebehenz (28.06.2009)

250 g Intrige, 150 g Hass, 100 g Liebe und 50 g Erotik sind die Zutaten der Neuinszenierung des Shakespeare-Stücks „Hamlet“ des DS-Kurs 12.

 

 Das Abschlussbild mit allen 21 Akteuren

 

„Im November vergangenen Jahres verbrachten wir ein ganzes Wochenende in der Schule, um an unserem Stück in verschiedenster Art und Weise zu arbeiten. Wir wollten etwas absolut modernes daraus machen“, erklären Mark Glinka und Ramona Hoppe alias „der ambivalente Hamlet“ und „Gertrud“. Dies lohnte sich auch, denn eine Schultheateraufführung sei selten so gut und fehlerfrei aufgeführt worden, so einige aufgeregte Schüler, die das Schauspiel sahen.

 

 

 Die dreifach bestetzen Rollen der

Ophelia und Hamelts

 

Der Wunsch nach Verfremdung und Modernisierung eines um 1600 geschriebenen Theaterstücks stellte also den Grundbaustein dar und bot allerhand Möglichkeiten eine Mafiageschichte daraus zu machen. „Wir sind nah an Skakespeares Charakteren geblieben. Wir haben aber auch Rollen bearbeitet, verändert und hinzugefügt“, beschreiben Mark Glinka und Ramona Hoppe. So findet man in „Hamlet alla mamma“ auch die Katzen Franz und Barbara, aus deren Sicht der Zuschauer das Geschehen präsentiert  bekommt. 

 

Auch Kurslehrerin Frau Coers-Dittmar zeigte sich sichtlich begeistert nach der Aufführung am vergangenen Montag. Sie begleitete und stärkte ihre Schüler über die letzten Monate und half das Stück mit ihrer Handschrift zu perfektionieren.

 

Es war ein gelungenes Stück, das den vielen Applaus in jeder Hinsicht verdiente.

 

Die Akteure waren: Steffi Basche, Jana Block, Johanna Dahms, Jonas Echel, Mark Glinka, Sabrina Gombert, Maria Grezenberg, Stefanie Günther, Sabrina Holzhauer, Ramona Hoppe, Burhan Kaban, Madeleine Kessler, Kim Kraft, Sam Mohajer-Sabour, Nemanja Radisavljevic, Alisa Schmitz, Laura Schwarz, Valeria Singer, Franziska Wendland und Florian Wolf.