Kunstausstellung von Triptychons

Von unserer Redakteurin Jessy Franke (04.12.2008)

Ein Triptychon (griech. tryptychos = dreifach) ist ein dreifaches Gemälde. Es besteht aus einer Mitteltafel und zwei gleichgroßen Flügelteilen. Ursprünglich war ein Triptychon ein tragbares Altarbild, doch Sabine Lempp hat das mit ihrem WPU 10er Kunst-Kurs variiert. Die Bilder zeigen nun zum ersten Mal Porträtbilder und sind mit verschiedenen Techniken bearbeitet.

 

 Die Forografie

 Der Linoldruck

 Die Verfemdung

 

„Das Ziel des Projekts war sich selber auf unterschiedliche Art und Weise zu sehen und darzustellen“, sagte Frau Lempp dazu. Sie wollte die altertümliche Bedeutung der Werke einmal auf heute übertragen und etwas vollkommen anderes daraus gestalten. Die Aufgabe war es sich selbst fotografieren und fotokopieren zu lassen um dann später die daraus entstandenen Bilder umzuwandeln, so zum Beispiel mit Hoch- und Tiefdruck, in diesem Fall speziell den Linoldruck, Bildbearbeitung am Computer und der Fotografie.

 

 „Ich wollte bewirken, dass die Schüler / innen sich selber mal mit anderen Augen sehen, dass sie andere Techniken kennenlernen, dass sie aber auch Spaß am Kunstgeschehen entwickeln und dabei auch einiges lernen“, erklärte Frau Lempp ihre Absichten.

 

„Die Arbeit hat mir großen Spaß gemacht, speziell der Linoldruck, und ich habe viel gerlent“, trägt Sarah Hugo ,eine Schülerin des Kurses von Frau Lempp bei. „Zuerst dachte ich ,es kommt sehr viel auf uns zu, aber mir hat die ganze Arbeit Spaß gemacht und ich bin stolz auf mich“, so Andrea Pranjkovic ,eine andere Mitschülerin.

Die besonderen Schwierigkeiten, die auch bei der Bewertung eine Rolle spielten, waren unter anderem wie kreativ die Aufgabe umgesetzt wurde, wie die optische Zusammenstellung wirkt, aber auch wie gut die Bearbeitung ausgeführt worden ist.

Frau Lempp sagt schließlich: „Die Erwartungen sind zum großen Teil auf jeden Fall erfüllt und auch übertroffen worden.“