La dolce Vita in der Toscana

(21.09.2002 21:59)

Während andere Kurse ihre Studienfahrt in Metropolen wie Paris, London und Amsterdam verlegten, reisten die Schüler der Biologie-, Chemie- und Mathematik-Leistungskurse in die Toskana. Für Frau Aner-Kuhley, Frau Jochheim, Herr Brandt und 34 Schülern begann Sonntag Abend (8. Sept.) die Abfahrt in das 16 Stunden entfernte Marina di Massa.

«Mir ist so schlecht …»

Lernten die Schüler den Geruch von Erbrochenem zehn Stunden lang in einem Bus zu ertragen, wurden sie mit einem Nachmittag am Strand entlohnt. Zum Abend gab es nach landestypischer Art Nudeln.

«… riechst du es auch?»

Am Dienstag reiste die Gruppe nach Pisa, um den Schiefen Turm von außen und den Dom zusammen mit dem Baptisterium von innen zu besichtigen. An die Fahrt wurde die Besichtigung der Marmorbrüche von Carrara angehängt. Am Abend gab es Nudeln. An diesem Abend zog es dann mehr Schüler an den Strand, um den Tag dort ruhig ausklingen zu lassen.

Das Leben ist schön

Der nächste Morgen begann hektisch und ohne Frühstück, denn schon früh waren wir im Bus Richtung Florenz. Dort angekommen stand das Haus der Medici, die Besichtigung des Domes und für eine kleine Gruppe Schwindelfreier auch der Kuppel auf dem Programm. Wer vorher nicht schwindelfrei war, merkte es spätestens oben. Zum Abschluss ging der gesamte Kurs in das Florenzer Babtisterium, bevor die Heimreise angetreten wurde. Abends im Hotel gab es dann wieder mal Nudeln und eine ruhige Party am Strand.

Ein Werbeplakat für italienische Spezialitäten

Der Donnerstag führte uns erneut nach Florenz zu einer Besichtigung der Uffizien – einer der berühmtesten Gemäldesammlungen. Wer dann die eine oder andere Cola für 4,20 ¤ verzehrt hatte, saß beruhigt im Bus auf dem Weg zu einem Spätnachmittag am Strand. Höhepunkt des Tages war dann eine Schießerei auf der ca. 50 Meter gegenüberliegenden Straßenseite mit anschließender Hausstürmung, die wir allerdings nicht mehr mitbekamen, denn wir saßen geschützt bei einem schönen Teller (na was wohl?) Nudeln.

Ooooooooohhh!

Am Abend versammelte sich der komplette Kurs mit den drei Tutoren am Strand, um die Erlebnisse der vergangenen Woche, die Informationen der Kurzreferate, die vor Ort oder Abends gehalten wurden, oder um einfach irgendwelche Erlebnisse zu reflektieren.

…ist der dick …

Am letzten Tag räumten alle Schüler die Zimmer und begaben sich bis 16 Uhr an den Strand oder in die Innenstadt von Marina di Massa, bevor die 16-stündige Heimreise angetreten wurde, diesmal ohne Geruchsbelästigung. Nach der Woche hatte jeder viel über das Leben in Italien gelernt, dass der Alltag hektischer, das Wetter angenehmer, die Frauen schöner und das Essen abwechslungsreicher ist. Wenn nicht, so wusste jeder zumindest, wie es sich am besten auf einem Bussitz schlafen lässt. Ein Lob sei noch an die Tutoren gerichtet, denen der Stress zwar anzumerken, die Organisation aber perfekt gelungen war.