Nur Berlin wäre noch schöner gewesen

Von unserem Sportlehrer Klaus Müller (24.06.2007)

Am vergangenen Montag wurde die Landesmeisterschaft im Schulfußball der Jahrgänge 1993/94 in der Sportschule Grünberg ausgespielt. Hierfür hatten sich die von Klaus Müller betreuten Fußballer des Goethe-Gymnasiums als Sieger der Regionalmeisterschaft qualifiziert. In den Gruppenspielen traf man auf das Gymnasium aus Weilburg (0:0) sowie auf den Vertreter Wiesbadens, die Anne-Frank-Schule Raunheim (1:0).

 

Hinten v. li.: Yannick Quentin, Tim Euler, David Müller, Marius Landsberger, Paul Skerra, Robert Schrader, Eric Schwarz Vorne v. Li.: Steffen Friedrich, Adrian Bravo-Sanchez, Maik Siebert, Jonas Springer, Manu Brüger, Abdu Altinkaymak Liegend: Sebastian Krug

 

Da auch die beiden anderen Gruppenkontrahenten sich mit 1:0 trennten, musste ein Elfmeterschießen herhalten, um den Gruppensieger zu ermitteln. Dies ging mit 5:4 an Weilburg, und dadurch mussten die Goethe-Kicker im Halbfinale gegen den Vorjahressieger Frankfurt (Carl-von-Weinberg-Schule) antreten. In diesem Spiel zeigten sie ihre ganze Klasse und zogen nach einem 5:1 n.E. am Ende verdient ins Finale um den Hessentitel ein. Hier wartete erneut das Philipinum aus Weilburg, welches mit einem 4:0 über Babenhausen das Endspiel erreichte. Nach starkem Beginn ließ sich dann bei den Goetheschülern der Kräfteverschleiß bemerkbar machen und mit dem Halbzeitpfiff gerieten sie 0:1 in Rückstand. Während der zweiten 15 Minuten setzten die Nachwuchsfußballer noch mal alles auf eine Karte, wurden aber leider nicht belohnt. Im Gegenteil: zwei Konter kurz vor Schluss brachten ihnen zwei weitere Gegentreffer und somit verloren sie am Ende mit 0:3 deutlich zu hoch.

Obwohl die Hessen-Vizemeisterschaft ein großartiger Erfolg ist, überwog zum Schluss bei den Kasselern die Enttäuschung über die verpassten Fahrkarten zum Bundesfinale in Berlin im September.