Ohne sie geht nichts

von unseren Redakteurinnen Alina Teske und Frauke Schrader (25.09.2011)

Wenn Frau Katrin Ernst um sieben Uhr morgens unser Schulgebäude betritt, ist es noch angenehm ruhig. Es ist sozusagen die Ruhe vor dem Sturm, denn außer ihr und einem der Hausmeister ist noch niemand da.

 Blick aus dem Sekretariat

 
Doch das wird sich in den nächsten Stunden ändern: Über den Tag verteilt werden rund 1300 Schüler und 90 Lehrer das Schulgelände betreten, und dass zwar nicht jeder von ihnen, aber dennoch viele ein Anliegen haben werden, liegt auf der Hand.
Frau Ernsts erster Gang führt sie auf direktem Weg ins Sekretariat. Dort angekommen, muss sie als erstes die E-Mails abrufen und die aktuellen Vertretungspläne im Gebäude aushängen. Vielleicht kann der ein oder andere ja heute schon früher gehen, weil etwas ausfällt. Anschließend ruft sie die E-Mails ab und nimmt telefonische Krankmeldungen entgegen.

 
Frau Ernst in ihrem Reich

In ihrem Job als Sekretärin hat  Frau Ernst viel mit  Menschen zu tun und sie beschreibt ihren Arbeitstag als sehr abwechslungsreich. Auf die Frage, wie Sie ihren Arbeitsalltag findet, erzählt sie uns, dass sie ihren Beruf sehr gerne ausübt. Nach einer genaueren Nachfrage, was ihr an ihrer Arbeit besonders viel Spaß macht, sagt sie, dass sie es sehr zu schätzen weiß, täglich mit neuen Situationen konfrontiert zu werden. Auch die Schüler, so Frau Ernst, seien „bis auf wenige Ausnahmen sehr nett“. 

Natürlich gibt es noch viele weitere Aufgaben, die sie zu erledigen hat, allerdings bekommen wir von denen bei unserem kurzen Besuch nicht ganz so viel mit. So lässt sich vermuten, dass an einem Tag, an dem Frau Ernst einmal nicht da ist, viele wichtige Aufgaben zum Organisieren der Schule liegen bleiben würden. Denn wer stand noch nicht vor der Tür zum Sekretariat und war enttäuscht, zu lesen „Das Sekretariat ist vorübergehend geschlossen. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an …“!?