Reif für die Insel (8)

Von Janika Reuter, 7c (23.06.2002 21:32)

Erkundungsfahrt mit der „Gret Palucca“

Am Donnerstag fuhren wir, die Klasse 7c, zusammen mit der Klasse 7a vom Jugendseeheim mit dem Linienbus zum Lister Hafen.

Das ist die „Gret Palucca“ …,

Als wir gegen 9.30 Uhr dort angekommen waren, konnten wir gleich den Kutter „Gret Palucca“ entern. Dieser Kutter ist darauf spezialisiert, Interessierten die Lebensbedingungen im Wattenmeer zu veranschaulichen. Deshalb erklärte uns der Kapitän direkt nach dem Ablegen die Besonderheiten. Wir erfuhren, dass das Lister Tief aus natürlichem Meerwasser besteht und zwischen 18 und 22 Metern tief ist. Ferner erzählte er uns über den Sylter Königshafen, und wir erfuhren, dass wir ca. 6,5 Meilen von Dänemark entfernt waren.

… und das ist der Chef vom Schiff …,

Als sich alle Schüler und Lehrer an den Seegang und das damit verbundene Schaukeln des Schiffes gewöhnt hatten, konnten wir beobachten, wie ein zweiter Seemann ein Netz auswarf, um uns die typischen Bewohner des Wattenmeeres präsentieren zu können.

… und das die nicht immer seetauglichen Schüler

Als er das Netz wieder einholte, zappelten viele kleine Fische, Krabben und Schalentiere im Netz. Er kippte den gesamten Fang in einen Plastikbehälter und transportierte diese zu einem Tisch, so dass wir alle gut sehen konnten, um den Erklärungen hautnah folgen zu können.

Immer nur warten …,

Besonders beeindruckten uns die Seesterne, die einen Durchmesser von ca. 30 cm erreichen können. Auch Seeigel waren dabei. Außerdem konnten wir Nordseegarnelen, amerikanische Schwertmuscheln und sogar eine Aalmutter beobachten.

… warten …

Absoluter Höhepunkt für alle Schüler waren allerdings die Strandkrabben und die Einsiedlerkrebse. Obwohl der Seemann bei einem Versuch, einen Krebs hochzuheben, leicht gezwickt wurde, nahmen viele Schüler die einmalige Gelegenheit wahr und nahmen die Tiere ebenfalls in die Hand. Dies bereitete uns sehr viel Spaß.

… bis endlich klar wird, wozu Fischernetze da sind.

Nach einem kleinen Abstecher zum Ellenbogen erreichten wir nach ca. 2 Stunden wieder den Lister Hafen und stärkten uns vor unserer Rückfahrt zunächst einmal an den leckeren Fischbuden im Hafen.