Schulhockey Stadtentscheid

Von unserer Sportlehrerin Irene Ravior (18.12.2004 20:32)

In der Woche über Sport, am Wochende Sport und Vorbereitung auf Klassenarbeiten – das ist Los der Sportklassen-Schüler des Kasseler Goethe-Gymnasiums. Kann das denn gutgehen?

Damit die schulische Qualifikation nicht leidet, müssen vielfältige Maßnahmen aufeinander abgestimmt werden: Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, Unterrichtsbefreiung für Wettkämpfe, Stützunterricht usw.

Die glücklichen Sieger aus der Klasse 5 e

Irene Ravior und Helmut Simshäuser, Sportlehrer am Goethe-Gymnsium, sind für die Koordinierung der Sportklassen zuständig. Die Schüler besuchen die Sportklasse von den Jahrgangsstufen 5 bis 10 durchgängig. Dabei sind sportliches Talent und gymnasiale Eignung Voraussetzung für die Aufnahme in die Sportklasse. Für die 30 Plätze gibt es weit mehr als doppelt so viele Bewerber. Schließlich hat sich der Ruf des Goethe-Gymnasiums als „Schulsportzentrum Kassel“ und „Partnerschule des Leistungssports“ herumgesprochen.

Irene Ravior

Dass die sportliche Betätigung über Fußball und Schwimmen hinausgeht, versteht sich von selbst. Als aktuelles Beispiel soll an dieser Stelle der Hockey-Stadtentscheid der WK IV am letzten Samstag angeführt werden. Die Sportler aus der Sportklasse 5 e haben erst nach den Herbstferien mit Hockeyspielen angefangen. Hilfe erhielten sie von Raphael Kotzyba, der
in der 1. Herrenmannschaft des Hockeyklubs Kassel (HCK) spielt. Elf Mannschaften beteiligten sich. Bei den Vielseitigkeitsaufgaben hatte unsere Schule die Nase vorne. Zusammen mit einem zweiten Platz in den Gruppenspielen wurde das Finale erreicht. In dem aufregenden Endspiel errangen die Goetheschüler in der Verlängerung mit einem 1:0 einen großartigen Sieg. Auf den nächsten Plätzen folgten die zweite Mannschaft des Goethe-Gymnasium und das Kasseler Wilhelmsgymnasium. So macht Sport doppelt Spaß.

Helmut Simshäuser