Sylt 2008

von Regina Bock (7d) (28.06.2008)

So wie es in unserer Schule schon Tradition ist, fuhren die siebten Klassen des Goethe-Gymnasiums dieses Jahr wieder auf die wunderschöne deutsche Insel Sylt. Vom 12.06.2008 bis zum 20.06.2008 waren wir an der Reihe Sylt kennen zu lernen. Als wir am 12.06 morgens voller Vorfreude vom Kasseler Bahnhof Wilhelmshöhe los fuhren, hatte noch keiner eine Ahnung, wie erlebnisreich diese acht Tage sein würden.

 

 
 Abenteuerlicher Fang auf der „Gret Palucca“

 

Die Stadt Kampen liegt ungefähr in der Mitte von Sylt .

Westerland ist Hauptstadt und Mittelpunkt der Insel .

List ist die nördlichste Gemeinde Deutschlands.

Zwischen Kampen und List liegt unser Jugendseeheim Landkreis Kassel .

 
 Am Fahnenmast hingen ständig Fundstücke. Komisch, dass die keiner vermisste!  

Sylt ist mit dem Festland durch einen schmalen Damm verbunden. Unser Zug fuhr darüber und es war sehr ungewohnt rechts und links des Zuges nur Wasser zu sehen. Und dann nach einer spannenden Reise waren wir endlich da. Wie erwartet war es im Jugendseeheim ganz anders als zu Hause, aber deswegen sind wir ja dorthin gefahren, um neue Erfahrungen zu sammeln. Wir haben in Zelten gewohnt – dort gab es keine Steckdosen, kein Fernsehen, keine Computer, etc. Das war für alle ungewohnt und für einige schwieriger als für andere. Auch haben wir in Gemeinschaftsduschen geduscht und die Toiletten waren einige Meter von den Zelten entfernt.

 

Auf Sylt leben viele einzigartige Tiere – verschiedene Vögel, Fische, Schweinswale, u.s.w. Diese haben wir bei Wattwanderungen, bei der Fahrt auf der Gret Palucca und in der Infobox auf Sylt sowie im Aquarium in Westerland kennen gelernt. Da die Insel von allen Seiten an Meer grenzt, ist die Luft sehr gesund, deshalb ist Sylt ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Aber für Sylt besteht auch die Gefahr, dass es verschwindet, da die starken Wellen es immer kleiner machen. Der Strand unseres Zeltplatzes wird jedes Jahr im Frühjahr durch Schiffe neu aufgeschüttet, da die jährlichen Stürme ihn immer abtragen.

 

 
 Zwei Entdeckerinnen und ihre Strandfunde
 

Zu jeder Jahreszeit kommen Touristen nach Sylt, deswegen ist es dort sehr überteuert; dadurch wohnen dort eigentlich nur reiche Menschen. An jeder Ecke sah man einen Porsche oder sogar zwei, einige von uns machten sogar eine Wette „Wer die meisten Porsche sieht“.

Wir sind oft gewandert ( insgesamt um die 35 Kilometer ), waren am Strand und sind Fahrrad gefahren. Einige waren auch im Wellenbad, meine Klasse kam leider wegen Überfüllung nicht mehr hinein.

Abends gab es Disco im Rundbau, Fußballturniere, Volleyballspiele, Tischtennisspiele und wir hatten die Möglichkeit zusammen mit den Lehrern und Mitschülern bei den EM-Fußballspielen mit zu fiebern.

Am letzten Abend musste unsere Klasse sich leider von einem Mitschüler verabschieden – Dorian Lajqi, der bald nach Albanien zieht. Es war natürlich ein trauriger Abend, aber trotzdem haben sich alle auf den nächsten Tag – den Tag der Heimfahrt – gefreut.

Es war wirklich ein tolles Erlebnis und wir konnten viele neue Erfahrungen sammeln!

 

 
 Die Autorin am Sylter Strand  

Ich denke, ich kann für alle sprechen, wenn ich sage: Vielen, vielen Dank an die Leute, die uns unterstützt haben – die Bademeister, die Heimleiter, die Köche (auch wenn nicht immer alles so wie zu Hause geschmeckt hat, es war immer frisch und gesund).

Und ein großes Dankeschön an Herr Reitinger (unseren tollen Klassenlehrer) und an alle anderen Lehrer, ich hoffe wir haben es Ihnen nicht zu schwer gemacht, so dass sie die Reise trotzdem genossen haben. Ich wünsche allen Lehrern und Schülern schöne Ferien und ein spannendes EM- Halbfinale und Finale!