Unser neuer Hausmeister

(07.09.2001 22:47)

Seit Beginn dieses Schuljahres hat die Goetheschule einen neuen Hausmeister, Herrn Wolfgang Leeser. Um den sehr jung und dynamisch wirkenden Familienvater genauer vorzustellen, haben wir ihm sieben Fragen zu seiner Person gestellt.

UMLAUF: Sie haben seit Kurzem bei uns an der Goetheschule angefangen. Welche spontanen Eindrücke über ihre Arbeit fallen Ihnen ein?

Die freundliche Art, mit der ich von der gesamten Belegschaft der Goetheschule empfangen wurde, hat mir den Einstieg in einen für mich bis dahin völlig neuen Aufgabenbereich stark erleichtert. Da ich sehr gerne Menschen um mich herum habe und es an der Goetheschule zum Glück mehr als genug davon gibt, ist es ein Arbeitsumfeld, in dem ich mich einfach nur wohl fühlen kann. Handwerklich werde ich in vielen Bereichen gefordert, vor allem gibt es immer wieder Dinge, die repariert oder umgebaut werden müssen. Eine weitere sehr positive Eigenschaft meines Berufes ist es, morgens nicht zu wissen, was so am Tag passieren wird. Das macht den Tagesablauf nicht so monoton, wie es in vielen anderen Berufen der Fall ist.

UMLAUF: Welche beruflichen, welche persönlichen Hintergründe können und wollen Sie uns oder der Welt preisgeben?

Mein Name ist Wolfgang Leeser, in Frankenberg/Eder geboren, verheiratet mit zwei Kindern. Nach meinem Hauptschulabschluss wurde ich zum Heizungs- und Lüftungsbauer bei der Firma Langer in Kassel ausgebildet. Angefangen habe ich bei der Arbeitsgemeinschaft Sengebergtunnel, Morschen Haina, über 13 Jahre arbeitete ich dann als Tankanlagenbauer bei der Firma Raab Karcher GmbH in Fuldabrück und bin dann nach einer Qualifizierungsmaßnahme zur Goetheschule gekommen.

UMLAUF: Haben Sie ein Motto, nach dem Sie leben?

Ich lebe das, was der Tag mir bringt und versuche das beste aus jedem Tag zu machen.

UMLAUF: Welche Leidenschaften, welche Hobbys haben Sie?

Mein Hobby ist in erster Linie meine Familie. Da ich immer mit Berufen zu tun gehabt habe, in denen ich entweder einen langen Arbeitstag hatte oder sehr viel auf Montage war, habe ich mein Zuhause ganz anders zu schätzen gelernt als ich das noch vor einigen Jahren getan habe.
Ein weiteres Hobby ist die Formel 1. Ansonsten treffe ich mich sehr gerne mit Freunden.

UMLAUF: Haben Sie besondere Angewohnheiten?

Außer dass ich angeblich ab und an mal schnarchen soll, fallen mir so keine ein.

UMLAUF: Welche Vorbilder haben Sie und warum?

Ich habe keine Vorbilder, da ich der Meinung bin, dass jeder das Beste aus seinem eigenen Leben machen muss.

UMLAUF: Was ist Ihr Lebensziel, was sind Ihre Lebensträume (womöglich auch in Ihrem Ruhestand)?

Davon nur das wichtigste:
Mein Lebensziel ist es, gesund in den Ruhestand zu kommen. Mein Lebenstraum wäre, wenn dieser Weg dorthin recht lange dauern würde und dass ich jeden Tag, sei es bei meiner Arbeit oder mit meiner Familie, genießen darf. Ich möchte erleben, wie meine Kinder größer werden und selbst eine Familie gründen, dass meine Frau und ich die wunderschöne Aufgabe haben werden, als Oma und Opa mit unseren Enkelkindern spazieren zugehen.