Wenn der große Hunger kommt

von unserer Redakteurin Luisa Appel (28.08.2011)

Schnell werden die letzten Croissants bereitgelegt und das Tablett mit den Getränken wird zurechtgerückt. Dann kann es endlich losgehen. Nach und nach füllt sich die Caféteria der Schützenstraße mit den Schülern der Jahrgänge 5 – 8. Hierbei spielt die neue Mensabetreiberin Frau Ullrich eine wichtige Rolle.

Kurz vor dem Ansturm: Frau Ullrich mit unserem Hausmeister Herrn Hamdi

 

Scheinbar gelassen geht sie mit dem Eintreffen der hungrigen Schüler um.

Sie hat zuvor bereits für den Ruderverein gekocht, wie uns der Schüler Jan Muda aus der 8c verrät.

Bereits seit Beginn dieses Schuljahres leitet sie nun die Caféteria und stellt in jeder großen Pause frisch belegte Brötchen, Schokoladencroissants, Gebäckstücke, verschiedene Getränke und vieles mehr zur Verfügung. Nach Bestellung am Morgen können in der Mittagspause auch warme Mahlzeiten gekauft werden.

Auf das Treiben während der Verkaufszeiten angesprochen, zeigt sich Frau Ullrich gelassen: „Natürlich gibt es immer mal Schüler, die quer treiben und es mit dem „hinten anstellen“ nicht so ernst nehmen, allgemein bin ich aber mit der Situation und dem Verhalten

zufrieden.“

Auch den Schülern der unteren Jahrgänge ist das Vordrängeln der Älteren nicht 

gerade recht. So denkt auch Janik Trojan aus der 6a. Er erwähnt allerdings auch, dass die Preise nun etwas gestiegen seien, das Essen sich jedoch geschmacklich verbessert habe.

 
So soll es sein: geordneter Andrang.  

Auch anderen Schülern ist dies schon aufgefallen. Auf die Frage, ob Frau Ullrich schon Rückmeldungen von Schülern bekommen hat, antwortet diese: „Lediglich einige Schüler des fünften Jahrgangs merken an, wenn eine Mahlzeit besonders gut geschmeckt hat.“ Außerdem lege sie einen großen Wert auf die Ehrlichkeit der Schüler und fänd es wünschenswert, wenn ihr der ein oder andere seine Meinung oder Vorschläge offen sagen würde. Abschließend äußert sie noch den eventuellen Bedarf einer helfenden Kraft, die sie besonders in der Mittagspause bei der Zubereitung der mehr als 50 Mahlzeiten unterstützten könnte. „Auch Schüler bzw. Schülerinnen oder ehrenamtlich helfende Eltern wären sehr hilfreich.“ 

Wir hoffen, dass uns Frau Ullrich als Caféteriabetreiberin lange erhalten bleibt, und wünschen ihr weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Versorgen der vielen Schüler und Schülerinnen.