Oh du schöne Weihnachtszeit!

Von unserer Redakteurin Christine Phieler (16.12.2007)

Endlich ist es wieder soweit, die Adventszeit hat begonnen und alle stimmen sich auf Weihnachten ein. Es werden Plätzchen gebacken, reichlich Geschenke werden gekauft und verpackt, abends schlendert man gemütlich über den Weihnachtsmarkt und trinkt den ein oder anderen Glühwein, und was natürlich auch nicht fehlen darf: alles ist in ein schönes,weihnachtliches Licht getaucht.

 

Ob das nun die weihnachtliche Straßenbeleuchtung ist, die Lichterketten in den Vorgärten oder die blinkenden Motive in den Fenstern der Wohnungen. Doch wie ist der ganze Stromverbrauch, der durch die viele Beleuchtung entsteht, mit dem Klimawechsel zu vereinbaren?

 

Die vielen Lichter sehen zwar schön aus, doch sie verbrauchen auch viel Strom.

Immer mehr Menschen machen sich Gedanken, wie die Welt in 20 Jahren aussieht und Wissenschaftler decken immer häufiger erschreckende Tatsachen auf, wie es wird, wenn wir nicht langsam etwas gegen den Klimawechsel unternehmen. Wir sollen weniger Auto fahren und auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen, wir sollen die Heizungen nicht zu hoch aufdrehen und natürlich sollen wir auch nicht so viel Strom verbrauchen, indem wir zum Beispiel das Licht anlassen, obwohl wir es gar nicht brauchen. Das ist ja auch alles richtig und eigentlich auch für die meisten gar kein Problem es in die Tat umzusetzen, doch wäre es dann nicht auch sinnvoll, die Weihnachtsbeleuchtung etwas zu reduzieren?

 

Das sehen leider viele Menschen gar nicht so und ihr Motto ist das gleiche wie jedes Jahr: Mehr ist mehr! „Ja wieso sollte ich denn mein Haus nicht schmücken? Ich find das schön so und außerdem ist das ja nur zu Weihnachten!“, meint eine Frau, die ihren Garten und ihr Haus mit hellen Lichtern geschmückt hat.

 

Natürlich ist das alles nur zu Weihnachten und Weihnachten ist auch nur einmal im Jahr, aber das Problem ist auch, dass die Beleuchtung teilweise bis spät in die Nacht leuchtet, und das immerhin fast einen Monat lang. Und sind die Lichter nach Weihnachten tatsächlich verschwunden? Meistens bleiben sie den Winter über an Ort und Stelle und werden erst im Februar abgebaut. Es soll ja niemand ganz auf die Beleuchtung verzichten, doch etwas weniger würde doch auch reichen!

 

„Dafür, dass ich bei meiner Dekoration so viel Strom verbrauche, fahr ich ja auch wenig Auto“, ist eine weitere Ausrede der Frau. Das ist zwar ein Argument, doch andere Menschen schaffen es ja auch mit weniger Beleuchtung in weihnachtliche Stimmung zu kommen und außerdem sollte man sparen, wo man nur kann.

 

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