Waveboards

von unserer Redakteurin Jessica Jaworski (18.09.2009)

Was sind überhaupt Waveboards? Warum werden sie immer beliebter als Freizeitsport? Und wie fährt man ein Waveboard überhaupt?

 

Sie erobern unsere Straßen – Waveboards! Waveboards sind 85 cm lang und haben zwei Rollen. Sie sehen aus wie Skateboards, aber vergleichen kann man Waveboards eher mit Snowboards, nur das sie auf Asphalt fahren.

2004 kamen Waveboards unter dem Namen The Wave auf den amerikanischen Markt. 2007 wurden sie zum ersten Mal in München auf der ispo (Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode) unter dem Namen Waveboard vorgestellt.

 

Verschiedene Waveboards

 

 

Streetsurfing erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Aber warum? Warum sind Waveboards beliebter als Skateboards? Vergleichen kann man Waveboards mit Skateboards nicht wirklich, denn der Unterschied besteht in dem Deck und den Rollen. Während das Deck des Skateboards aus einer hölzernen Platte besteht, besteht das Waveboard aus zwei Decks, die mit einem Achsengelenk verbunden sind, das heißt sie sind drehbar. Ein Skateboard hat normalerweise vier Rollen, die sich nur vor und zurück bewegen können, im Gegensatz zum Waveboard, welches nur zwei Rollen hat. Diese Rollen sind besondere Rollen, nämlich Caster-Rollen. Sie lassen sich nicht nur vor und zurück bewegen, sondern um 360° drehen, wie man es bei zum Beispiel Bürostühlen kennt.

 

Doch wie fährt man dieses Sportgerät überhaupt? Ein Waveboard fährt nicht durch Abstoßen, wie man es beim Skateboard kennt, sondern durch geziehltes Verlagern des Schwerpunktes mit dem Körper, somit bleiben die Füße auf dem Board und berühren nicht den Boden. Ein Waveboard fährt nicht nur vor und zurück, sondern auch seitwärts und schräg.

 

Neues Waveboard, Skateboard und

eines der ersten Skateboards

Das Fahren mit dem Waveboard ist innerhalb der ersten Stunden erlernbar. Natürlich hat man Vorteile, wenn man davor über einen längeren Zeitraum Skateboard gefahren ist. Martin Schneider,16 Jahre alt,  berichtet über seine Erfahrung mit dem Waveboard: „Ich habe es im Sportunterricht durchgenommen und es hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich mich entschlossen habe, selbst eins zu kaufen. Ich konnte es dann auch recht gut und habe zu Hause weiter geübt und geübt. Jetzt fahre ich schon über ein Jahr Waveboard und es macht mir immer noch tierisch viel Spaß, denn man lernt immer mehr dazu und Tricks kann man auch lernen. Ich kann nur sagen: ‚Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!‘ “ Aber Sicherheitsmaßnahmen muss man auch beachten, denn auch beim Streetsurfen kann man sich verletzen. Deshalb sollte man immer mit Helm und Schützern fahren.

 

Streetsurfing Waveboard ist eine tolle Freizeitbeschäftigung, aber nicht für jederman, denn sie sind recht teuer und für Menschen mit wenig Nerven nicht zu empfehlen. Trotzdem sollte man diesen Sport einmal ausprobieren und sich dann entscheiden, ob es sich loht, Geld dafür auszugeben.