Internet-Cafés an Bremer Schulen

(14.12.2000 19:01)

Bremen (dpa) – Neue Wege der Zusammenarbeit erproben seit Montag die Deutsche Telekom AG und Bremer Schulen. Als bundesweit einmaliges Kooperationsprojekt gehen in dieser Woche erste Internet-Cafes («Web.Punkte») in Betrieb, teilte die Bremer Senatspressestelle mit.
Die von der Telekom ausgestatteten Computerräume werden vormittags schulintern genutzt. Am Nachmittag können auch externe Besucher und Institutionen mit Anleitung durch das weltweite Netz surfen.
Speziell ausgebildete Schülerinnen und Schüler, so genannte Scouts, übernehmen die Einweisung in die Benutzung des Internets und helfen bei der Suche nach Reise- oder Stellenangeboten. Daneben bieten sie Unterstützung bei Verwaltungsdienstleistungen im Internet oder bei der Einrichtung von E-mail-Adressen.
In diesem und im kommenden Jahr werden nach den Angaben in Bremen und Bremerhaven bis zu 30 «Web.Punkte» eingerichtet, für die die Partner rund vier Millionen Mark aufwenden wollen. Die «Web.Punkte» sind mit bis zu 15 Computern ausgerüstet.
Inzwischen sind auch alle Schulen in Bremen und Bremerhaven an das Internet angeschlossen, schrieb Bildungssenator Willi Lemke (SPD) vom ersten Bremer «Web.Punkt» per E-mail an Bundeskanzler Gerhard Schröder. Die Zahl der Rechner an Schulen in der Stadt Bremen sei von gut 4 000 im Januar auf rund 6 000 gesteigert worden.