Kreuz weg!

(24.02.2006 17:36)

Mit dem Aschermittwoch endet die närrische Karnevalszeit. Gleichzeitig beginnt die Vorbereitungszeit auf Ostern. Sie ist eine Zeit des Richtungswechsels und der Neuorientierung.

Unser Diakon Michael Kräbs

Meist ist sie damit verbunden, dass man erkennt, dass Einiges im Leben falsch läuft, und dass man Etliches korrigieren müsste. Traditionell haben sich die Menschen Asche auf das Haupt gestreut, als Zeichen ihrer Reue und Buße. Der Priester gibt in der Feier ein Aschenkreuz auf die Stirn und sagt: „Bedenke, dass du eigentlich nur aus Staub bist und du wieder zum Staube zurück kehren wirst.“ Dieses Aschenkreuz ist das äußere Zeichen, dass man auf dem Lebensweg eine Änderung vornehmen will: Eine Änderung in Richtung auf die Fragestellung: Was gibt meinem Leben Sinn? Was muss ich unbedingt noch erledigt haben, bevor ich sterbe?

Erinnert wird mit dieser Denkmal-Zeit an die Zeit, in der Jesus 40 Tage in der Wüste nachdachte. Diese Zeit beginnt für die Christen am Aschermittwoch und nennt sich Fastenzeit. Sie endet mit einem großen Fest: dem Osterfest.

Deshalb lade ich alle Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer zu einer gemeinsamen Aschermittwochsfeier ein:

Aschermittwoch, 1. März 2006 um 8.15 Uhr in der Bonifatiuskirche.
(Weserspitze, gegenüber der ARAL-Tankstelle)

Thema: „Kreuz weg!“ oder „Kreuzweg“?

Für die Dauer des Gottesdienstes (8.15 – 9.00 Uhr) sind sie vom Unterricht befreit.

M. Kräbs, katholischer Diakon und Religionslehrer am Goethe- Gymnasium

Und ein Rückblick auf die letzten Jahre:

Aschermittwoch 2003
Aschermittwoch 2004
Aschermittwoch 2005