Von unseren Redakteuren Lukas Buchenau und Jakob Traxel
Deutschlands Jugend interessiert sich nicht genug für Politik. Ihre Wahlbeteiligung sinkt immer weiter und die Mitarbeit in den Parteien sowieso. Das Planspiel ÖkoWi soll diesem Trend entgegenwirken und Politik für SchülerInnen interessant machen. Es soll anregen, die politische Stimme zu nutzen und seine Meinung kundzutun. Natürlich geht es in dem Planspiel auch um Wirtschaft, wie der Name verrät. Die Beteiligten lernen, mit großen (Scheingeld)-Beträgen umzugehen und zuweilen auch harte Entscheidungen über die Köpfe ihrer Arbeitnehmer hinweg zu fällen.
Vom 5. bis zum 7. Februar 2014 fand am Goethe-Gymnasium das Politik-und Wirtschafts-Planspiel „ÖkoWi“ statt. Hierzu versammelten sich zwei Grundkurse PoWi der Q2 an den drei Tagen im Gruppenraum 217 neben der Aula.
Im diesjährigen Planspiel ging es um Themen, denen man im täglichen Leben begegnet. Wenn z.B. eine Gleisstrecke gebaut werden soll, muss der Bürger bezahlen, die Wirtschaft liefern und die Politik koordinieren. Dabei entstehen zwangsläufig Konflikte. Das konnte auch innerhalb der PoWi-Kurse während der Simulation beobachtet werden. Das Planspiel besteht insgesamt aus fünf verschiedenen Rollen, die die SchülerInnen einnehmen können. Zunächst gibt es eine Kommission, die die täglichen Sitzungen leitet (zur Orientierung: ein Tag entspricht beim Spiel einem ganzen Jahr). Diese trägt die Informationen der einzelnen Unternehmen und Haushalte (Familien mit circa fünf Mitgliedern und die Regierung) zusammen. Eine weitere wichtige Aufgabe nimmt die Medien-Gruppe ein.
Seid ihr gespannt auf die Erfahrungen der teilnehmenden SchülerInnen? Im Video-Interview unter dem Artikel erfahrt ihr mehr!
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