Skifreizeit im Fichtelgebirge

Von unserer Gastredakteurin Amelie Attendorn (6e)

Jedes Jahr fährt das Goethe-Gymnasium für eine Woche zum Ski-Langlauf ins Fichtelgebirge. Morgens um 8 Uhr ging es los. Wir freuten uns schon riesig auf den Ausflug, aber würde dort auch wirklich Schnee liegen? Nach langem Kofferverstauen und dem Verladen der Skier stand die Verabschiedung der Eltern bevor, die schon etwas traurig guckten. Wir dagegen waren sehr aufgeregt. Dann konnten wir endlich in den großen Bus einsteigen und es hieß ,,Tschüß Kassel!“ und „Hallo Fichtelgebirge!“

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Auf geht’s zum Langlauf!

Fünf anstrengende Stunden vergingen im Bus, bis wir endlich erschöpft im lang ersehnten Fichtelgebirge ankamen. Um die Skier so schnell wie möglich im Skikeller zu verstauen, bildeten wir eine lange Reihe. Dann schnappten wir unsere Koffer und warteten gespannt auf die Zimmereinteilung im Haus. Als die Betten bezogen und die Schränke eingeräumt worden waren, kam es endlich zum sportlichen Teil der Klassenfahrt: Wir durften das erste Mal Langlauf fahren!

Jeder Tag hat dabei richtig viel Spaß gemacht, auch wenn es manchmal sehr anstrengend war: um 7:30 Uhr aufstehen, um 8:00 Uhr das leckere Frühstück genießen und ab 9:15 Uhr Ski fahren. Unsere tägliche Route ging erstmal zum sogenannten ,,Hausberg“ hoch, um an der Loipe bis zum Stadion entlang zufahren. War dies nicht der Fall, fuhren wir weiter zum Oberen Ring hoch und wurden schließlich mit einer tollen langen Abfahrt belohnt! Um wieder Kraft zutanken, gab es jeden Tag um 12 Uhr Mittagessen und danach eine Mittagspause. Mit voller Energie ging es danach noch einmal für den Nachmittag auf die „Bretter“. Das Duschen am Abend war schließlich einfach nur noch erfrischend und toll!

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Mit viel Spaß und Freude unterwegs!
Am Abend blieb für alle noch ein bisschen Freizeit. Darüber freuten wir uns sehr, da wir auch mal zusammen spielen konnten (beim Langlaufen hatten wir eigentlich selten die Möglichkeit, uns miteinander zu unterhalten). Hier konnten wir zwischen Kickern und Billiardspielen wählen, und wem dies noch nicht reichte, der konnte sich noch der Gruppe anschließen, die ,,Die Werwölfe von Düsterwald“ spielte. Cool war, dass hier SchülerInnen verschiedenster Jahrgangsstufen zusammen gespielt haben!

Den Mittwoch kann man wahrscheinlich als den anstrengendsten Teil unserer Fahrt bezeichnen: Es stand eine Tagestour auf dem Plan! Auf der Hälfte der Strecke kehrten wir ein und es gab ein köstliches Riesenschnitzel mit Pommes (fast alle bestellten sich das!!). Nach dem Verzehr ging es wieder zurück.
Am Freitag durften die Besten sogar skaten. Die anderen – manche von uns waren am letzten Tag so kaputt, dass sie beim Skifahren vormittags auch mal auf gerader Strecke stürzten – unternahmen am Nachmittag eine Wanderung mit Frau Fischer und Herrn Simshäuser. Das war auch anstrengend, aber mal wieder zu Fuß unterwegs zu sein, war nach einer Woche wirklich etwas Besonderes!

Die Abreise verlief dann nicht ganz so schön wie geplant. Wir mussten uns nämlich ziemlich hetzen und noch das Haus saubermachen. Das bedeutete: Stress, Stress, Stress! Nichtsdestotrotz kamen wir doch noch pünktlich in den Bus und schon ging es wieder los. Waren wir nicht gerade erst angekommen?! Am Goethe-Gymnasium angekommen, fielen wir unseren Eltern in die Arme und waren schließlich doch ganz glücklich, nach sieben Tagen und acht Nächten nach Hause zu kommen.

Ein Video zu unserer Fahrt könnt ihr hier sehen und eine Bilderstrecke (alle Fotos von Tabea Bürger, Klasse 6e) gibt es weiter unten.

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