Roboter und Stabheuschrecken – so war der Tag der offenen Tür

Alle Jahre wieder … dieses Mal aber schon im Dezember fand der Tag der offenen Tür statt, an dem sich Eltern und Schüler über unsere Schule informieren können. Die Veranstaltung bekam wieder viel positives Feedback. Vor allem die naturwissenschaftlichen Räume beeindruckten wieder und bereiteten Eltern, potenziellen zukünftigen Schülerinnen und Schülern, aber auch den Lehrerinnen und Lehrern viel Spaß. Aber auch die anderen Ausstellungen wie z.B. LRS, Fremdsprachen, Kunst und, natürlich, unser UMLAUF-Stand weckten das Interesse der Besucher.

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Während man bei den Mathematikern Tangram-Puzzle lösen konnte, um eine Urkunde zu bekommen, stellte die Robotik-AG den Physikern einige Roboter zur Verfügung, die durch Sensoren gelenkt wurden und ihre leicht aggressive Seite durch das Abklatschen von Zuschauerhänden zum Ausdruck brachten. Aber keine Angst: Das alles war doch eher lustig als schmerzhaft!

Auch die Chemiker hatten einiges zu bieten: Auf Filterpapier wurden mit Filzstiften Punkte in der Mitte markiert und dann in Wasser aufgelöst, sodass auf dem weißen Papier teils sehr farbenfrohe und schöne Muster entstanden. Die Ergebnisse durften die jungen Chemiker natürlich mitnehmen. Katrin aus dem fünften Jahrgang, die an einem der Stände mithalf, fasste den Tag folgendermaßen zusammen: „Das war zwar ganz cool, Verantwortung zu übernehmen, aber man musste auch immer aufpassen, dass nichts kaputt geht.“ 

Das große Highlight, und das schon seit einigen Jahren, sind wohl die Ausstellungen der Biologen. Zu bestaunen gab es Stabheuschrecken, Gespensterheuschrecken, Rennmäuse, Pantoffeltierchen und sogar eine große Schildkröte, die noch nicht im Winterschlaf war. Mikroskope mit Präparaten der bereits genannten Pantoffeltierchen und der Blätter der Wasserpest lockten sowohl große als auch kleine Zuschauer an, um die kleinen Sachen ganz groß und nah zu sehen.

Auch sehr interessant für Zuschauer, die von Anfang an da waren, war die Rose von Jericho. Dies ist zunächst ein vertrocknetes Knäuel, das sich aber zu einer moosgrünen Pflanze entfaltet, nachdem man es ins Wasser gestellt hat. Das Besondere ist dabei aber nicht nur diese „Wiedergeburt“, sondern die Tatsache, dass diese innerhalb von wenigen Stunden stattfindet und relativ häufig vollzogen werden kann. Wieder etwas gelernt – und ganz nebenbei einen ersten Eindruck von unserer Schule gewonnen!