Siegerehrung unserer Sportskanonen

Leichtathletik, Turnen, Handball, Fußball, Tischtennis, Sportakrobatik, Judo, Boxen, Ski-Alpin und Rudern: An unserer Schule gibt es praktisch keine Sportart, die nicht ihren Platz hat. In diesen sehr unterschiedlichen Sportarten erreichten  die Goethe-SchülerInnen von der Unterstufe über die Sek.I bis hin zur Oberstufe beachtliche Erfolge für unsere Schule. Diese wurden am 05.07.2013 in der Emil-Junghenn- Halle gewürdigt. Vor „ausverkauftem Haus“ – die Jahrgänge 5-8 waren als Zuschauer anwesend – nahmen die Sportskanonen verschiedene Preise entgegen.

Die Feier startete mit einer Rede unseres Schulleiters, Herrn Becklas, und einer beeindruckenden Vorstellung der Geräteturner, an der Glenn Trebing (7e), Lewis Trebing (7e), Florian Eckhardt (7e), Max Blum (5e) und Philipp Laurin Müller (5e) mitwirkten und uns ihr Können vorstellten.

Danach gab Herr Pflüger alle erfolgreichen Sportler bekannt, die eine relativ hohe Position in Wettkämpfen erreicht haben, so z.B. im Landesentscheid sowie bei den Hessenmeisterschaften oder den Deutschen Meisterschaften. Die Athleten nahmen Glückwünsche, „Sport“- Schokolade sowie T-Shirts entgegen und ließen sich für ihre Leistungen feiern.

Anhang 7

Im Anschluss interviewte ich die fünf Geräteturner, die mir von ihrem sportlichem Leben und dem Kunststück, dieses mit der Schule unter einen Hut zu bringen, berichteten. Alle von ihnen trainieren meistens drei Stunden pro Tag und fünf bis sechs Mal die Woche. Folgende Fragen haben uns die erfolgreichen Geräteturner beantwortet: 

UMLAUF: Wie anstrengend ist das Training für euch?

LAURIN: Also, wir haben ja fast jeden Tag Training und wir machen auch Krafttraining, und wenn man mal lange nichts gemacht hat, hat man einen ganz schönen Muskelkater.

LEWIS: Nun ja, je nach dem, was wir machen, wenn wir viel Krafttraining machen, ist es anstrengend, wenn wir aber Übungen turnen, nicht so.

UMLAUF: Wieso habt ihr euch für Geräteturnen entschieden?

LAURIN: Ich wollte schon immer turnen, schon als Kleinkind!

LEWIS: Wir turnen schon seit drei Jahren, aber mit Mutter-Kind-Turnen haben wir mit zwei Jahren angefangen, also war es schon früh entschieden, was wir machen wollten.

FLORIAN: Ich habe mich dafür entschieden, weil das eine Sportart ist, die mir Spaß macht und die interessant ist.

MAX: Ich habe mich für Turnen entschieden, weil ich ein Trampolin hatte und immer Saltos machen wollte.

UMLAUF: Was haltet ihr von eurer erbrachten Leistung und dem Kunststück, Schule und Leistungssport miteinander zu verbinden?

FLORIAN: Also, ich bin ziemlich zufrieden mit unserer Leistung, denn wir haben es auch echt weit gebracht, weil wir in Berlin Deutsche Meister geworden sind. Und das Jahr davor sind wir Zweiter geworden, das Jahr davor auch und jetzt haben wir es endlich noch besser geschafft.

LAURIN: Ja, es ist so, wir haben drei Stunden Training und wir müssen auch essen und die Hausaufgaben dazwischen quetschen. Das ist schon ziemlich anstrengend.

LEWIS: Wenn man 21 Stunden in der Woche trainiert, ist es schwer, alles auf die Reihe zu bekommen.

GLENN: Wir haben acht Stunden am Mittwoch und das Training fängt schon um drei Uhr an. Es ist unmöglich, da pünktlich zu sein, und dann turnt man halt weniger.

MAX: „Aber die Schulleistungen verschlechtern sich bei mir zum Glück nicht so. Leider musste ich aber für das Bundesfinale auf die Klassenfahrt verzichten!

Abgesehen von der verbesserungswürdigen Akkustik in der Halle hat sich die Veranstaltung unserer Meinung nach gelohnt, denn so konnten wir alle sehen, wie viele Sportler und Sportarten doch unter dem Goethe-Dach zuhause sind!