Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Von unserer Redakteurin Kim Kraft (19.08.2008)

Am 14. Juli traf sich unsere Ruder-Schulmannschaft mit Herrn Gries auf dessen Einladung in seinem Büro und erhielt neben Sweatshirts von Jugend trainiert für Olympia ein „Alles Gute und gebt euer Bestes!“ vom Schulleiter.

 

  Christian Ullrich(11), Florian Göbel(12), Felix Burmeister(9), Jan Müller(12), Ludolf Dührsen(11),Kevin Stenzel(10), Silvano Wille(10), Benjamin Albert(10),  Steffen Brümmer(10),Steuermann Björn Scholz (von h. nach v., zusätzlich gibt es noch einen Ersatzmann)

 

Knapp einen Monat zuvor hatten die Ruderer in zwei der insgesamt acht Ruder-Klassen den hessischen Landesentscheid in Wiesbaden gewonnen. Mit dem Sieg in den Klassen des Gig-Riemen-Vierers und dem 8er kamen sie vorerst zurück nach Kassel um sechs Mal die Woche unter der Leitung von Physik- und Sportlehrer Jens Pflüger (mit der Unterstützung des ehemaligen Goethe-Schülers und Abiturienten Mattias Engelke (27)) zu trainieren um dann vom 21. -25. September in Berlin alles zu geben.

 

Das erste Mal in der Geschichte des Rudervereins gewann der Ruder 8er unserer Schule in Wiesbaden den ersten Platz und qualifizierte sich somit automatisch für das kleine Finale in Berlin. Für unsere Mannschaft und auch für die Trainer stand dann fest: der 8er geht ins Rennen; denn pro Schule darf nur ein Boot antreten. Pflüger: „ Der 8er ist das Prestigeboot, außerdem hätten bei dem Vierer Vier Leute zu Hause bleiben müssen.“

 

 

Beim Einlassen des Bootes in die Fulda 

 

2005 war die Mannschaft bereits schon einmal in Berlin gewesen und hatte dort den 4. Platz (von 16) im Gig-Ruder-Vierer belegt. Auch wenn sie es nicht erwartet hatten mit dem 8er nach Berlin fahren zu können, gehofft haben es einige bestimmt.

 

„Wir werden versuchen unser Bestes zu geben und unser Land und unsere Schule bestmöglich zu repräsentieren.“ so Jan Müller (Jahrgangsstufe 12). Auch wenn die Trainer den Druck auf die Jungs so gering wie möglich halten möchten und ihre Erwartungen nicht zu hoch schrauben wollen, ist es dennoch eine grenzwertige Situation für alle Beteiligten. Schulleiter Waldemar Gries stellte die gesamte Mannschaft vorerst vom Sportunterricht frei, denn die Verletzungsgefahr und die Trainingsbelastung wären zu hoch. Trotzdem, die Jungs wollen etwas erreichen:„Erst einmal wollen sie unter die sechs Boote ins Finale kommen, als nächstes kommt das Treppchen. So haben die Jungs das formuliert.“ sagt Trainer Jens Pflüger.

 

 
Alle Acht steigen gleichzeitig ein   

Wie die Jungs in Berlin abschneiden werden, können sie bei dem 100-jährigen Jubiläum des Rudervereins bekannt geben und so oder so feiern, denn sie sind schon weit gekommen!