Noch mehr Spaß mit Physik!

Von unseren Redekteurinnen Luca Weinreich und Ruja Haidari

Am vierten Juni dieses Jahres war es etwas voller im Hauptgebäude des Goethe-Gymnasiums Kassel: VW-Mitarbeiter, darunter auch junge Azubis, waren auf dem Weg zu den Physikräumen und die Schüler der E06 freuten sich bereits auf die Vorstellung eines Motors. Ab jetzt soll der Physikunterricht noch mehr Spaß machen, da unsere Schule nun einen Energieumwandler und einen Motor von Volkswagen bekommen hat. Dieser ist natürlich für alle Jahrgänge verfügbar, damit die Physik für alle attraktiv ist oder wird!

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Im Physikunterricht der E06 wird das Thema Mechanik behandelt. Üblicherweise trifft man in diesem Zusammenhang auch auf die Funktionsweise eines Motors. Zwar wird den Schülern immer theoretisch erklärt, wie ein solcher Motor funktioniert, aber letztendlich ist es doch viel interessanter und anschaulicher, wenn man sehen kann, wie dieser „live“ aussieht. Allerdings befindet sich diese Art Motor im Auto unter der Motorhaube, wo sich eine Vorführung recht schwer realisiseren lässt.

IMG 0027im textDas rief Herrn Schales, unseren stellvertretenden Schulleiter, auf den Plan: Er setzte sich mit Volkswagen in Verbindung und informierte sie über die aktuelle Lage und seinen Wunsch. Da Volkswagen extra für Schulen einen tragbaren Energieumwandler gebaut hat, wollte unsere Schule diesen nun auch zur Veranschaulichung für die Schüler haben. Dieses Projekt war eine Abschlussarbeit der VW-Auszubildenden von vor ein paar Jahren, doch letztendlich wurde diese Arbeit noch von den jetzigen Auszubildenden optimiert, damit der Umwandler seinen praktischen und einfachen Sinn auch erfüllt.

Im Unterricht demonstrieren die Azubis die Funktionsweise des Energieumwandlers, während zwei Schüler gespannt zuschauen und ihn dann auch einmal ausprobieren dürfen. „Es ist eine Ehre für uns, dass wir ihn als erstes benutzen durften, da wir die erste Schule sind, die so etwas bekommen hat“, sagte uns Denis Farber.

Die Idee hinter diesem Projekt war es, die jungen Schüler und Schülerinnen mehr für Technik zu faszinieren und dass die Jugendlichen dieses komplizierte Thema durch das Demonstrieren und realistische Vorführen des Motors sowie des Energieumwandlersauch verstehen können. „Also letztes Jahr war das Thema ein bisschen trocken, aber jetzt wirkt es schon viel besser“, gesteht uns Michael Grezenberg, was einen Erfolg des Projekts erahnen lässt!