Sie helfen uns, mit täglichen Überraschungen schneller durch den Monat zu kommen und wir alle haben zur Zeit einen an der Wand (oder auf umlauf.de) – die Adventskalender. Doch wie altmodisch ist die Tradition des täglichen Türchenöffnens überhaupt?
Der erste Adventskalender, über den man Bescheid weiß, ist vom evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern und auf 1839 datiert. Er ist für die Kinder eines Kinderheims, um die Zeit bis Weihnachten schneller vorbeiziehen zu lassen. An sich war es jedoch nur ein Wagenrad, auf das er täglich eine Kerze stellte, jeden Sonntag eine etwas dickere. Somit entstanden gleich zwei Traditionen: Der Adventskalender und der Adventskranz.
Den ersten selbstgebastelten Adventskalender hatte man im Jahr 1851. Bei diesem wurde jeden Tag ein Bild an die Wand gehängt, bis es 24 waren. Eine andere Variante war das Anmalen von 24 Strichen an Wand oder Tür, bei dem die Kinder jeden Tag einen wegstreichen konnten.
Heute kennen wir unsere Adventskalender mit Klemmbausteinen, Süßigkeiten oder Sammelstücken, den wir uns im nächstgelegenen Supermarkt kaufen können. Ob teuer oder günstig, es ist für jeden was dabei, um diese Tradition beibehalten zu können.