Abschied vom Goethe-Gymnasium

von unseren Redakteuren Paul Bröker und Alex Heimbichner (19.09.2011)

Freitag der 16.09.2011, 17:00 – mit Spannung erwarten Eltern und Betreuer die Vorführung, die sich ihnen am letzten Tag des einwöchigen Schüleraustauschs zwischen Kassel und Jaroslawl in der Cafeteria in der Schützenstraße bietet. Sie sitzen im Publikum, um ihre Schützlinge auf der improvisierten Bühne beim Singen, Schauspielern und Lesen zu bestaunen.

Die russischen Gäste zeigen einen für ihr Land typischen Folklore-Tanz

Mit zehnminütiger Verspätung beginnt der im Laufe der Woche geschaffene Chor seinen Gesang: Peter Fox‘ „Haus am See“ tönt aus den Kehlen der Jugendlichen. Es gibt viel Beifall, Videokameras werden gezückt, um die einmalige Veranstaltung festzuhalten.

Anschließend hält Schulleiter Ludger Becklas eine kurze Dankesrede:
„Der Anlass, warum wir hier sind – eine mit Sicherheit wunderschöne Woche geht nun leider zu Ende. Ich hoffe und bin davon überzeugt, dass sie für alle Beteiligten ein großes Erlebnis gewesen ist, dass viel gesehen wurde und bleibende Eindrücke vorgefunden wurden.
Ganz besonders danken möchte ich meinen Kollegen Frau Wolf und Herrn Liebetrau, die im Vorfeld die ganze Arbeit geleistet und auch in dieser Woche hier durchgeführt haben. Und wenn ich so die zufriedenen, strahlenden und (nur ein klein bisschen) müden Gesichter sehe, dann glaube ich, dass das toll gelungen ist.“

Auch die russischen Kollegen äußern ähnlich charmant ihre Freude über den tollen Austausch und bedanken sich für die Kasseler Gastfreundschaft in Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen in Jaroslawl.

Ein weiteres Highlight!

Wunschdatum für einen Rückbesuch ist der „Tag der letzten Klingel“ am 25. Mai 2012, an dem die russischen Schulabgänger (nach erfolgreichem Abschluss) mit einem Fest verabschiedet werden. Obwohl Herr Becklas noch nicht durchblicken lässt, ob ein Besuch in diesen Zeitraum machbar ist, freuen sich die Austauschpartner schon auf ihr Wiedersehen – wenn auch vielleicht nicht am besonderen Tag.

Zum Abschluss präsentieren die russischen Gäste einen Folkloretanz und Aschenputtel in ihrer Landessprache. Wer bis jetzt (wie der Schreiber dieses Artikels) noch nichts verstanden hat, kommt damit nun voll auf seine Kosten! Ein rundum gelungener Abend!

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