Es ist voll auf der IAA am ersten Besuchertag. Ohne Kartenbestellung im Internet blühen lange Warteschlangen, doch wir waren so schlau und machten uns vorher bei Freunden kundig. Auf die Internetseite war nämlich wenig Verlass: sie versprach komischerweise „kurze Wartezeiten an den Tageskassen“.
Am Einlass ein weiteres Kuriosum: Ohne vorherige Kontrolle, obwohl mit schweren Taschen bepackt, werden wir hereingelassen. Vielleicht sehen wir einfach zu harmlos aus.
Klug wie wir sind, begeben wir uns statt zu den teuren Sportwagen an den Honda-Stand in Halle 9; bei Ferrari und Co. wird es im Laufe des Tages nahezu unmöglich, gutes Videomaterial aufzunehmen. Ständig laufen irgendwelche Menschen durchs Bild und bei Lamborghini kommen wir nicht einmal an den Stand, so voll ist es in der Halle 3 mit den Marken des VW-Konzerns.
Trotzdem gelingen uns tolle Aufnahmen, z. B. in der Elektromobilitäts-Halle, für die sich die übrigen Messebesucher nicht sehr interessieren zu scheinen. Stets Freundliche Interviewpartner können uns erklären, warum ein hässlicher Lieferwagen über 40.000 € kostet und wie die Autos der Zukunft (mit Strom) betankt werden.
Zu guter Letzt können wir auch noch einige passable Fotos und Videos von den Edel- und Sportkarossen machen, sodass diese auch ihren Platz in unserer rund zehnminütigen Reportage finden werden.