Von unserem SportlehrerHelmut Simshäuser (03.02.2003 00:39)
Wie bereits aus den zurückliegenden Skilanglaufkursen bekannt, hatte nach 2 Tagen ?? Heimleben das Zimmerchaos seinen ersten Höhepunkt erreicht.
Fichtelberg 2. Februar 2003
Das Vorher-Chaos …
Das Vorher-Nachher-Spiel
Da die Papierkörbe der Verpackungen der Süßigkeiten nicht mehr Herr werden konnten, waren aus einigen Zimmern kleine Mülldeponien entstanden. Darüber hinaus gestaltet sich für einige Schüler das Zusammenlegen und Verstauen von Pullovern ect. als so schwierig, dass unter den Betten bereits die ersten Kleiderdepots hervor lugten.
Deshalb konnte ich es mir nach dem Mittagessen (leckerer Sonntagsbraten mit Knödeln und Rotkraut und zum Nachtisch Eis) nicht verkneifen, das Vorher-Nachher-Spiel zu starten.
In Windeseile fotografierte ich die Zimmer, die besonders zu beanstanden waren. Dann hatten die Schüler ca. 1 Stunde Zeit, um die notwendigen Veränderungen vor zu nehmen. Nach dieser Ankündigung ging erstmals dem Mittagstischdienst ein breites Lächeln über das Gesicht – offenbar war die Küchenarbeit sogar motivierender als mein Spiel.
Einige Schüler der hoch gefährdeten Zimmer zogen sich in den kleinen Aufenthaltsraum zurück und spielten zu allem Überfluss noch „Risiko“!!!
Somit war klar, dass das Imperium zurück schlagen musste!!!!!
Die frauenspezifische Variante zeigt sich harmonisch am Spülbecken mit feuchten Fingern – nicht wahr, Isabella?
Besonders traf es diesmal unser gestriges Geburtstagskind Tobias, der den Ernst der Lage nicht erkannt hatte. Plötzlich standen ihm drei Lehrer im Rücken und trauten ihren Augen kaum, als sie sahen, was der Besen so alles unter dem Bett hervor zauberte.
Sieger im Vorher-Nachher-Spiel wurde erfreulicherweise das 8-er Mädchenzimmer der Sechstklässler.
… doch tatsächlich von einem angriffslustigen Schuh abgehalten wird