Lehrervorstellung: Marco Ruppert

Von unseren Redakteurinnen Julia Jeddicke und Özlem Isikalp (18.11.2007)

Wenn man das Klassenzimmer betritt, kommt einen ein herzliches Lächeln entgegen: Die Rede ist von Marco Ruppert. Er lebt nach dem Motto: Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere.

 

Herr Ruppert…

 

Seit dem Schuljahr 2007 unterrichtet Herr Ruppert die Fächer Chemie und Sport am Goethe-Gymnasium. Hier gefällt es ihm sehr gut, und das Verhältnis zu seinen Kollegen könnte nicht besser sein.

Er selber besuchte die Lahntalschule in Biedenkopf bei Marburg. Dort galt er in seiner Klasse als Macho. „Ich war nie ein Streber“, sagt er selbst, „sondern eher faul und durchschnittlich.“ Seine Lieblingsfächer waren Sport und Biologie. „Chemie lernte ich erst später zu lieben“. Und die absoluten „NoGo“-Fächer für ihn waren Englisch, Französisch und Mathematik.

 

Herr Ruppert wollte nicht immer Lehrer werden. Zunächst absolvierte er eine Ausbildung zum Chemie-Laboranten. Durch seinen weisen Berufsschullehrer, der ihn sehr geprägt hat, kam auch ihm der Wunsch auf, Lehrer zu werden. So studierte er schließlich das Lehramt für Chemie und Sport. Nun stellt sich die Frage, wie Herr Ruppert zu den Fächern Chemie und Sport kam? Chemie unterricht er, weil er früher im Leistungskurs war und später eine Ausbildung zum Chemie-Laboranten abschloss. Sport war schon immer sein Hobby und sein Lieblingsfach, also machte er dieses auch zum Beruf.

 

 
…beim Erklären…  

Nun lebt der 30 jährige Chemie- und Sportlehrer mit seiner Familie in Kassel. Er hat eine 15 Wochen alte Tochter und verbringt gerne viel Zeit mit ihr.

Da seine Hobbies Fußballspielen, ins Kino gehen und Fahrradfahren sind, kommt der junge Lehrer bei schönem Wetter mit dem Fahrrad in die Schule. Außerdem ist er großer Toten-Hosen-Fan und besucht regelmäßig Konzerte der Band. Seine Lieblingssendungen sind Dr. House und CSI. Was man von einem Sportler nicht denkt: sein Lieblinsessen ist Pizza.

 

 

 
…und beim Experimentieren.  

Sein größtes Ziel für die Zukunft ist es, ein eigenes Haus zu bauen, mit einem großen Garten: „Ich brauche einen riesigen Garten, denn ich will mir mein absolutes Lieblinstier, ein Esel in den Garten stellen“. Auf die Frage, was seine Stärken und was seine Schwächen sind antwortet er: „Ich kann sehr gut mit Schülern umgehen, dass ist meine Stärke. Meine Schwächen sind, dass ich oft nicht konsequent genug bin und oft rede, bevor ich nachdenke.“

 

An seinem Beruf gefällt ihm, dass er jungen Menschen etwas beibringen kann und diese auf ihrem Lebensweg begleitet. Ihm ist es wichtig, dass Lehrer einen gesunden Humor haben, gerecht, freundlich und von ihren Fächern begeistert sind. „ Bei einem freundlichen Lehrer, der sine Fächer mag, lernt man besser und mehr, als bei einem, der unfreundlich und nicht von seinen Fächern begeistert ist“:

 

Als er gefragt wird, wo er sich in 10 Jahren sieht, muss er erst mal überlegen. Doch dann kommt die Antwort: „Entweder bin ich noch am Goethe-Gymnasium Lehrer oder ich lebe in Schottland“. Schottland ist das Lieblings-Urlaubsziel von Herrn Ruppert. Er mag dort die Landschaft, die Natur und den Whisky.

 

Da kann man nur abwarten, wo der stets gut gelaunte Chemie- und Sportlehrer Marco Ruppert seine Zukunft verbringen wird. Für alle Schüler des Goethe-Gymnasiums kann man hoffen, dass er lange der Schule treu bleiben wird.