Von unseren Redakteurinnen Ruja Haidari und Luca Weinreich
Am 27.08.2013 war endlich mal wieder etwas in unserer Zweigstelle los! Lautes Trommeln lockte uns auf den Sporthof und ließ uns den gesamten Jahrgang 6, mit Instrumenten beschäftigt, erblicken. Auf verschiedenen Instrumenten musizierten alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs, und auch die Lehrer hatten hier viel Spaß. Egal ob Profi oder Anfänger, am Ende hatte jeder das Gefühl, eine Menge an Rhythmus-Gefühl dazugewonnen zu haben und auch die Instrumente schon viel besser zu beherrschen.
Sehr aufmerksam schauten Schülerinnen, Schüler und Lehrer nur zu einer Person: Matthias Reuter. Er leitete die riesige Gruppe und zeigte ihne gestenreich, was sie auf ihren Trommeln, Rasseln und Holzblöcken spielen sollten. Das hört sich eigentlich erstmal recht einfach an. Aber das alles sollte gleichzeitig, im Rhythmus und im Takt ablaufen! Ein Publikum gab es nicht, außer uns Umlauf-Redakteurinnen, aber so ist das auch gedacht beim sogenannten Drum Circle. Alle Mitspieler sitzen im Kreis und spielen gleichzeitig ohne langes Vorbereiten. Nur eine Klasse hatte die Möglichkeit, vorher zu üben, aber dies auch nur in den zwei Unterrichtsstunden davor. Für die anderen Schüler war es eine große Überraschung, um deren Organisation sich der Fachbereich Musik und Herr Schales, unser stellvertretender Schulleiter, gekümmert haben.
Auf die Frage, was an diesem Projekt das Besondere sei, antwortet Musiklehrer Herr Knöpfel, dass diese Anzahl an Instrumenten an unserer Schule nicht zu Verfügung steht und es deshalb so toll ist, dass eine so große Menge auf unserem Schulhof Musik macht. Und es war tatsächlich etwas Einzigartiges, was es zuvor bei uns noch nie gegeben hat. Die Lehrer hatten ebenfalls großen Spaß an diesem Projekt und haben sich selbstverständlich große Mühe gegeben beim Trommeln, Rascheln und Klopfen, genau wie die Schüler. Matthias zum Beispiel hat es geschafft, alle zu motivieren und zum Lachen zu bringen, sodass auch wir Lust bekamen, mitzumachen und die Sechstklässler zu unterstützen. Laut den anwesenden Lehrern sollte diese Aktion den Jahrgangszusammenhalt fördern. Als wir zum Schluss noch ein paar Schüler aus der Klasse 6e befragten, antwortete Amelie: „Ich habe gelernt, mit verschiedenen Instrumenten umzugehen und die Vielfalt an Tönen kennengelernt.“ Auch ihre Klassenkameradinnen Sarah und Milena stimmen ihr zu: „Es war spontan, aber es wurde sehr gut durchgeführt und es war eine gute Idee, dass andere in der Mitte stehen durften! “ Max und Tim erklärten uns: „Wir fanden es cool, dass es laut war, manchmal war es chaotisch, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht!“