Der neue Schulsprecher

von unserer Redakteurin Julia Müller (05.10.2009)

Seit dem 18. September 2009 hat das Goethe-Gymnasium einen neuen Schulsprecher. Erik Tuchtfeld aus dem Jahrgang 10 über nimmt dieses verantwortungsvolle Amt. Wir haben ihn zum Interview getroffen und nachgefragt, wie er sich seinen Job vorstellt und was er gerne erreichen möchte.

 

 

Der neue Schulsprecher

Erik Tuchtfeld

 

Am 18. September wurde der 15-jährige Erik Tuchtfeld aus der Klasse 10e zum neuen Schulsprecher gewählt. Ganz spontan entschloss sich der Schüler, der sich selbst als ehrgeizig, hilfsbereit und fröhlich beschreibt, für die Wahl dieses verantwortungsvollen Jobs zu kandidieren. Er beeindruckte die Vertreter und Vertreterinnen aus den einzelnen Klassen mit dem Ziel, das Angebot an Schüleraustauschen zu vergrößern und bekam dafür nicht nur großen Applaus, sondern wurde auch mit großer Mehrheit gewählt.

Im Interview gesteht Erik bei der Frage, was er dachte, als feststand, dass er gewonnen hat: „Ich habe es zuerst gar nicht realisiert, dann habe ich mich aber sehr gefreut!“  Haben ihn Lehrer auf seine Wahl angesprochen? „Natürlich! Ich habe sehr viele Glückwünsche bekommen!“ Auch von Schüler sei er oft angesprochen worden. Das sei aber gar nicht so schlimm gewesen, wie man sich das vielleicht vorstellt. Er beschreibt es als ein ungewohntes, aber schönes Gefühl.

 

Er hatte nach der Wahl bedenken nicht ernst genommen zu werden. Er sei ja erst im Jahrgang 10 und seine Vorgänger waren meist aus der Oberstufe. Dass er aber noch so jung sei, sehe er auch als Vorteil. So könne er das Amt länger begleiten und deswegen auch langfristig mehr bewegen. Zudem sei er sozusagen die Mitte zwischen den Jahrgängen 5 und 13, wodurch er besser zwischen den Jahrgängen vermitteln könne. Seine Arbeit sei nicht einseitig und sie würde deswegen auch alle etwas angehen.

Erik beschreibt sein neues Amt als sehr verantwortungsvoll. „Mir liegen Aufgaben, die gewissenhaft zu erledigen sind“, antwortete er auf die Frage, warum er sich nominieren ließ. Außerdem will er etwas verändern. Er hat viele Ideen und auch die Bereitschaft, sie durch zu setzten, was genau ihn zu dem Richtgen für diesen Job mache.

 

In seiner Zeit als Schulsprecher möchte Erik zum einen das Gebäude verschönern, aber auch die Dinge weiterführen, die die SV schon begonnen hat. Dazu gehört zum Beispiel auch der Talentwettbewerb. Bei der SV-Gesamtsitzung am 18. September sprach er zudem davon, sich für mehr Schüleraustauschangebote einzusetzen. Was das betreffe, habe sogar er schon mit Herrn Beklas gesprochen. Sie wollen zuerst sehen, was momentan andauernde Austauschprogramme bringen bzw. ob man tatsächlich einer großen Anzahl von Schülern eine Absage auf Grund der begrenzten Anzahl von Plätzen erteilen müsse. Es seien langfristig vor allem mehr Angebote mit englischsprachigen Ländern wie die USA, Kanada, England und Neuseeland geplant. Aber auch die Möglichkeit eines Austausches nach Frankreich solle es in Zukunft geben.

Die Frage, ob er mehr Stress habe als früher, bejahte Erik. Er habe viel zu tun und jede Menge außerschulische Termine, er betonte aber, dass dies alles positiver Stress sei und ihm seine Arbeit viel Spaß bereite.

Ich bedanke mich bei Erik für dieses Gespräch und wünsche ihm im Namen der Umlauf-Redaktion viel Erfolg.