Der Satan und seine Frau – Fortsetzungsgeschichte – 1.Teil

Von Luise Weida, Klasse 6e (Fortsetzungsgeschichte)

Es war einmal ein König, der lebte mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in einem Schloss, das hoch auf einem Berg lag. Er war ein sehr reicher König und konnte sich alles leisten, was ihm gefiel.
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Hoch oben auf einem Berg, eingeschlossen von noch viel höheren Bergen lag das Schloss des Königs…

Er war bereit, Preis zu zahlen, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. So kam es, dass das Schloss bald mit den schönsten Dingen und wertvollsten Schätzen seines Reiches angefüllt war. Auch die drei Prinzessinnen besaßen alles, was sie sich wünschten, denn der König konnte ihnen keine Bitte abschlagen. Eines Tages kam die älteste Tochter zu ihrem Vater.
„Vater, habt ihr einen Moment Zeit für mich?“
„Natürlich mein holdes Kind. Was bedrückt dich?“, entgegnete der König. „Bitte erschreckt Euch nicht, aber unsere Jüngste ,die Lisa“ „Was, was ist mit meiner kleinen Prinzessin?“, fragte der König erschrocken. „Sie, sie ist verschwunden!“, sagte die Tochter mit Angst erfüllter Stimme. Dem König blieb der Mund offen stehen. Was hatte da seine älteste Tochter gesagt? Die jüngste Tochter war des Königs Liebling, und sie sollte fort sein? Der König ließ sich in seinen Thron sinken. Die Verzweiflung war ihm auf das Gesicht geschrieben. Wo möge bloß seine kleine Tochter sein, was möge sie wohl tun? Auf einmal fing seine älteste Tochter an zu weinen, kniete nieder und fing an zu sprechen:“ Vater, es lag ein Brief auf ihrem Bette und….. und zwar vom Satan persönlich.“ Der König schrak auf und riss den Brief an sich, den die Tochter in Händen hielt. Er las laut vor:

„Eure Majestät!
Ich bin zu dem Entschluss
gekommen, eure jüngste Tochter
zur Frau zu nehmen. Es wird ihr bei
mir gut ergehen und wie zuvor bei
Euch, alles bekommen was Ihr Herz
begehrt! Hochachtungsvoll
Satan“

Der König wurde mit jedem Worte, welches er verlas, blasser. „Wie kann dieser Wicht es wagen, meine Tochter Lisa zu rauben. Sie ist das Liebste was ich besitze. WACHEN! WACHEN!“, schrie er durch das ganze Schloss, „bringt mir einen Mann, der in der Lage ist, mein holdes Kind dem Satan zu entreißen! Als Belohnung solle dieser meine Tochter zur Frau bekommen.“ Sofort ritt eine Schar Reiter von dannen. Die älteste Tochter und der König eilten weinend in ihre Gemächer. In der Stadt wurden an jedes dritte Haus ein Plakat genagelt welches verkündete:

Bürger von Katan
Unsre Durchlaucht sucht einen starken und schlauen jungen Mann, der es schafft seine jüngste Tochter aus den Klauen des Satans zu befreien. Wer dies schafft, der wird sie zu Frau bekommen!

Vor jedem Plakat tummelten sich Massen von Menschen. Jeder Jüngling träumte nur davon, König zu werden, jedoch eine Begegnung mit dem Satan, das wollte aber dann doch niemand wagen bis auf drei gut Freunde! Nur sie hatten den Mut zu einer solchen Aufgabe. Der Jüngste und auch der Klügste und Liebste von den Dreien hieß Gulliver. Er war so etwa im alter der Prinzessin. Der mittlere hieß Albert! Er war der Schönste von allen! Der Älteste hieß Leonardo! Er war der Stärkste von allen. Zusammen erfüllten sie alle Forderungen, des Plakates, und zusammen wollten sie auch diese Reise antreten. Der König war erstaunt, als nur sie in sein Schloss kamen. „Ihr seid also so mutig, diese Reise und Aufgabe zu bewältigen?“ „Ja Eure Majestät. Jedoch wollen wir dies gemeinsam bewältigen. Ist dies Euch recht?“ ,fragten sie im Chor. Der König fragte wie dies gehen solle, da sie ja nicht alle seine Jüngste heiraten konnten. Da antworteten der Älteste: „Eure Durchlaucht es ist doch ganz einfach. Der Jüngste solle die Jüngste auch bekommen und wir anderen bekommen eure zwei älteren Töchter zur Frau.“ Der König war von dieser Idee entzückt. „So soll es sein, meine Herren!“ ,sprach er recht froh. „Diener! Diener!“, da eilten drei Diener herbei und verbeugten sich, „Sorgt dafür, dass ihnen an nichts Fehlt. Gebt ihnen alles, was sie verlangen! Morgenfrüh werdet ihr euch auf die Suche begeben.“ Die Drei gingen mit den Dienern in ihr Schlafgemach… (Fortsetzung folgt…)