Von unserem Mathematiklehrer Dockhorn (17.05.2003 17:37)
Am Ende des letzten Schuljahres geisterten durch die Presse Artikel, in denen die Mathematikleistungen an Kasseler Schulen verglichen wurden. Die Goetheschule kam bei diesem Vergleich äußerst schlecht weg. Grundlage für diesen Vergleich bildete das Ergebnis des Mathematikwettbewerbes, der hessenweit jedes Jahr in allen 8. Klassen ausgetragen wurde.
Auch dieses Schuljahr war es wieder soweit, und wieder berichtet die Presse über das Ergebnis. Und wieder ist die Goetheschule ausdrücklich erwähnt, diesmal allerdings in einem positiven Licht: „Im Gymnasialbereich überzeugten Friedrichsgymnasium, Goetheschule, Engelsburg, Gesamtschule Waldau und Joseph-von-Eichendorff-Schule.“ Dieser Satz ist in der HNA vom 6. Mai 2003 erschienen. Es ist sogar von „Bestnoten“ die Rede. Was genau ist eigentlich geschehen?
Mathematik hat …
Bei allen Bedenken, die man gegen eine statistische Auswertung und Veröffentlichung der Ergebnisse haben kann, ist doch eins sicher: Die Schülerinnen und Schüler der jetzigen Jg.-Stufe 8 der Goetheschule haben Großartiges geleistet. Erstmals wurde der Mathematikwettbewerb an der Goetheschule als Klassenarbeit gewertet. Die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs haben sich auf diese Herausforderung eingelassen und nach einer Übungsphase im Mathematikunterricht am Wettbewerb teilgenommen. Diese Übungsphase ist natürlich nötig, denn schließlich spielen im Mathematikwettbewerb mehrere Stoffgebiete aus den Jahrgängen 6, 7 und 8 eine Rolle. Auch für die Mathematiklehrer, die in den 8. Klassen eingesetzt sind (Herr Clemens, Herr Dockhorn und Herr Henne), war diese Zeit eine besondere Erfahrung. Es wurden Materialien ausgetauscht, die Zusammenarbeit hat prima funktioniert.
… viele Gesichter!
Am 5. Dezember 2002 war es dann soweit. Die Wettbewerbsaufgaben trafen ein (niemand kannte sie vorher, auch nicht die Mathelehrer) und sie waren nicht gerade leicht. Die Goetheschülerinnen und -schüler arbeiteten 90 Minuten konzentriert an den Aufgaben und erzielten für sich und die Goetheschule ein tolles Ergebnis. Besondere Anerkennung verdienen die fünf Schulsieger, nämlich Natalie Kube (8 c), Felix Möller (8 d), sowie Chantal Jagow, Steffen Konrath und Julia Pfannkuch (alle 8 a). Sie haben sich für die nächste Runde qualifiziert, in der die Schulsieger aller Schulen aus Kassel und Umgebung um den Einzug in Runde 3 kämpfen. Da Chantal wegen eines Auslandsaufenthaltes an der 2. Runde allerdings nicht teilnehmen konnte, rückte Philipp Ollhoff (8 a) nach. Aber auch in der 2. Runde war noch nicht Schluss. Natalie Kube hat es sogar geschafft, sich für die 3. Runde zu qualifizieren. Herzlichen Glückwunsch an Natalie, aber auch an alle anderen Achtklässler, denn das tolle Ergebnis der Goetheschule beruht darauf, dass alle ihr bestes gegeben haben.