Herr Köhler wurde ordentlich nass

Von unseren Mitarbeitern aus der Klasse 5 e (21.05.2006 21:26)

Nach einer gemütlichen und pannenfreien Fahrt über Vellmar und einer Pause in Espenau an der Freizeitanlage trafen wir, die Klasse 5e, mit unseren Fahrrädern gegen 11 Uhr im Pfadfinderlager Immenhausen ein. Nach einem leckeren Mittagessen wurden die Häuser bezogen und die ersten Sachen ausgepackt.

Auf gehts, ihr wilden Radler

Zu Fuß ging es dann mit Frau Ravior und Herr Köhler zu einer ersten Geländeerkundung durch Wald und Felder zu einem feucht-fröhlichen Abschluss an „unserem“ Bach. Das hat Spaß gemacht! Nach dem Abendbrot hatten wir Freizeit und hielten uns zum Spielen in unseren Häusern auf oder tobten draußen herum.

Heute Morgen, am zweiten Tag, sind wir noch einmal an eine bestimmte Stelle an unseren Bach gegangen, wo man wunderbar Dämme bauen, vor allem aber die anderen nass spritzen konnte. Einige hatten vorgesorgt und Badehosen untergezogen, aber besonderen Spaß hat es gemacht, die „Angezogenen“ nass zu spritzen. Am Nachmittag haben wir eine kleine Radtour über Grebenstein mit Halt in der Eisdiele nach Mariendorf gemacht. Für ein paar Hügel hinauf wurden wir am Ende mit einer Superabfahrt von Mariendorf bis Immenhausen belohnt.

Heute am Donnerstag sind wir wie immer aufgestanden und haben gefrühstückt. Anschließend hatten wir noch ein bisschen Freizeit. Ab 9 Uhr haben wir dann Spiele, organisiert von Josephine, Fynn und Jonathan, gespielt.

Am Nachmittag stand Schwimmen auf dem Programm. Aber davor kam uns noch die Idee, Herrn Köhler, der sich gerade so schön sonnte, einen Streich zu spielen. Auf dem Tisch stand noch die Schüssel mit Wasser, aus der er einen Apfel herausgefischt hatte. Als erstes fragten wir Frau Ravior um Erlaubnis, ob wir Herrn Köhler nass spritzen durften. Sie sagte ja, bat uns aber, nicht die ganze Schüssel über ihn zu kippen. Trotzdem wurde er ordentlich nass und glaubte auch noch, dass Frau Ravior uns dazu angestiftet hätte.

Auch sein Rucksack wurde nass, und Zora zog ihn zum Trocknen am Fahnenmast hoch. Unten am Fahnenmast hing dann ein Herr Köhler, der sehnsüchtig nach seinem Rucksack schaute Im Schwimmbad war Spielnachmittag und wir hatten eine Menge Spaß mit den Noddles und dem großen Reifen.

Am Donnerstagvormittag, dem 4. Tag, war nur eine kleine Radtour durch das Gelände über Stock und Stein geplant. An einer Wegkreuzung im Wald entdeckte dann aber einer ein Schild, auf dem stand: Vaake/Weser 9 km. Und nachdem einer sagte: „Weser? War ich noch nie!“, fragte ein anderer: „Warum fahren wir da nicht hin?“ Nach kurzer Beratung beschlossen Frau Ravior und Herr Köhler, die Gruppe zu teilen. Herr Köhler fuhr mit den Mädchen und vier Jungen über den Ahlberg zurück, elf von uns wollten mit Frau Ravior aber unbedingt an die Weser. Da es bereits kurz nach 10 Uhr war, mussten wir uns beeilen, wenn wir zum Mittagessen pünktlich zurück sein wollten. Bis zur Kreuzung „Großer Stern“, die mitten im Wald liegt, ging es nur bergauf, ab dann ca. 5 km in einer rasanten Abfahrt an einer Quelle vorbei bis zur Weser. Glücklicherweise lag genau an der richtigen Stelle eine Eisdiele, und nachdem wir uns alle am Eis erfrischt hatten, gingen wir zur Weser, um zumindest unsere Hände mal eingetaucht zu haben.

Dann begann der Aufstieg. Jeder durfte sein Tempo fahren. An der Quelle war der nächste Punkt vereinbart, wo sich alle wieder trafen, die Flaschen füllten und sich das köstliche Nass über den Kopf laufen ließen. Alle waren hochmotiviert, jetzt auch noch das Mittagessen pünktlich zu schaffen, und tatsächlich, mit Glockenschlag 12 Uhr stellten die letzten von uns ihre Fahrräder in ihre „Garage“.

Am Nachmittag spielten wir ein Spiel, dass sich aus einem Wissenspiel, Denksportaufgaben und Fitness zusammensetzte. Der Ausklang des Tages war das Grillen am Abend, zu dem auch Herr Gau, unser Klassenlehrer, erschien.