LK Kunst bei Herrn Glück

(26.01.2002 13:55)

Die Aufgabe des Kunstleistungskurses 12/1 war die Darstellung einer Menschengruppe, anzufertigen in Lebensgröße. Da wir nicht viel Geld für teure Materialen ausgeben wollten, entschieden wir uns für Maschendraht.
Über die weitere „Ausstattung“ der Figuren, wie z.B. Kleidung oder Transparentpapier, sollte später entschieden werden. Wir waren uns aber dann darüber einig, dass die Transparenz der Drahtfiguren ihren eigenen Reiz hätten und man sie nicht „verhüllen“ sollte. Das Thema für die Darstellung einer Menschengruppe musste auch noch gefunden werden. Mehrere Vorschläge wurden verworfen, da man der Ansicht war, dass die Menschengruppe auch etwas mit uns selber, d.h. als Kunst-LK, zu tun haben müsste. Nach einigen Hin- und Herüberlegen sollte die Gruppe zeichnend dargestellt werden. Als Modell für die „Künstler“ aus Draht diente eine Elfe – ebenso aus Draht -, welche eine Schülerin anfertigte.

Die Entstehung der Drahtfiguren entwickelte sich sehr bald zu einer Gemeinschaftsarbeit des Kurses, da jeder auf Hilfe von seinen Mitschülern angewiesen war. Die einzelnen „Draht-Körperteile“ mussten am eigenen Körper abgeformt werden. Da es auf Grund dieser Gemeinschaftsarbeit schwierig war, individuell zu benoten und die Figuren auch noch etwas „nackt“ wirkten, sollte sich jeder noch ein „Innenleben“ für den Kopf ausdenken. Bedingung dafür war, dass es entweder etwas mit Wahrnehmung, Kunst oder mit dem Elfen-Modell zu tun haben sollte.
Allerdings blieben einige blutige Kratzer und andere Verletzungen wie durch das Löten nicht aus. Aber wie schon Herr Schön einst sagte:

„Kunst muss weh tun“