Schüler der Klasse 7 a (18.06.2002 03:13)
Exkursion ins Watt
Am heutigen Montag trafen sich Frau Stanke und Herr Überall mit uns, den Schülern der Klasse 7 a, um 13.30 Uhr vor dem Haus Pellworm. Dies war der Anfang einer spannenden und witzigen Wattwanderung.
Ob man so die Krebse hört?
Als wir am Strand angekommen waren, führte uns Frau Stanke einige Meter ins Watt. Dort fanden wir Muscheln, Würmer und Krebse, alles Kleintiere, die wir bereits aus dem Biologieunterricht kannten. Aber wenn so ein Krebs einem plötzlich über die Füße krabbelt, ist das schon ein komisches Gefühl und man ekelt sich zunächst ein wenig. Der Krebs aus dem Biobuch hat sich nämlich nicht bewegt!!!
Frau Stanke nutze unser Interesse und Aufmerksamkeit, um uns die Lebensgewohnheiten der Wattbewohner näher zu erklären. Durch das Niedrigwasser war es möglich, bis zu den Muschelbänken zu gelangen, doch dazu waren auch Wasserdurchquerungen erforderlich. Auf der Wegstrecke wurden immer wieder Kleintiere ausgegraben und anhand der neuen Bücher bestimmt. Natürlich haben wir auch experimentiert, aber die beiden Einsiedlerkrebse haben unser Interesse, einen Kampf zwischen ihnen zu entfachen, einfach ignoriert.
Nachdem wir den Rückweg angetreten hatten, gab es ein weiteres Problem. Steffen hatte plötzlich eine Krabbenphobie und traute sich nicht mehr alleine zurück. Erst als er mit Hilfe der anderen Schüler in den trockeneren Bereich des Watts gelangt war, löste sich seine Verkrampfung. Doch da merkten wir plötzlich, dass Michael wegen der Aufregung um Steffen eine der mitgebrachten Schaufeln mitten im Watt stehen gelassen hatte. So musste Herr Überall zusammen mit sechs „Todesmutigen“ erneut ins Watt und es gelang Michael selbst, die Schaufel wieder zu finden. Triumphierend tanzte er um die Schaufel herum.
Bald erreichte unsere Freiwilligengruppe wieder das Hauptfeld und so gelangten wir alle zusammen zurück ins Zeltlager.Nach dieser langen, lehrreichen und anstrengenden Wanderung hatten wir uns unsere Dusche wirklich verdient!!!
P.S.: Zeitnot und technische Probleme haben leider dazu geführt, dass Bildmaterial und Textinhalt nicht exakt übereinstimmen. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Die UMLAUF-Readaktion