Timm Reitinger

Von unserem Redakteur Sam Stöhr (25.06.2005 17:01)

„Das Leben geht ziemlich schnell vorbei. Wenn man nicht ab und zu anhält und sich umschaut, kann man es verpassen!“ meint Timm Reitinger, einer der Lehrer-Neuzugänge an unsere Schule, frei nach Ferris Bueller. Nichtsdestotrotz vergisst er nicht, ab und zu anzuhalten und sich umzuschauen…

Die ersten spontanen Chorversuche bei Goethes

Timm Reitinger, Jahrgang 1972, verbrachte seine Kinder- und Schulzeit im südhessischen Groß-Gerau, wo er vier Jahre die Grundschule besuchte. Nach der Gesamtschule in Weiterstadt machte er an der Bertolt-Brecht-Schule in Darmstadt sein Abitur.

A-Capella-Gruppe Vokuspokus

Oft erinnert er sich an den Übergang von der Mittelstufe zur Oberstufe zurück. Es war das „befreite Gefühl des Erwachsenseins“, das diesen Wechsel begleitete. Er genoss die elfte Klasse: Das Abitur noch nicht in Sicht, und eine „entspannte, intellektuelle und liberale Atmosphäre“. Nach dem Abitur und Zivildienst begann er sein Studium an der GhK in Kassel. Seine Fächer: Gymnasiales Lehramt Englisch und Musik. Wollte er schon immer Lehrer werden? Nein. Es war kein Kinderwunsch. Erst in der Oberstufe hat er sich ernsthafte Gedanken darüber gemacht, Lehrer zu werden. Musik zu machen hat er zwar schon in der Oberstufenzeit angefangen, aber der Musikunterricht an seiner Schule war sehr schlecht, was ihn davon abhielt in den Musik-Lk zu gehen. „Vielleicht bin ich ja Musiklehrer geworden, um es besser zu machen?“

Timm Reitunger mit Daniel Schäfer

Seine Wahl für das Studienfach Englisch erklärt er ganz einfach: „Englisch habe ich schon als Leistungskurs gewählt und da ich damit glücklich war, lag es nahe, Englisch zu studieren.“ Er studierte aber nicht nur Musik und Englisch in Kassel, sondern auch noch 7 Monate Englisch und Philosophie in Galway, Irland.

Schulkonzert am 18. Juni 2005

Auch seine Freizeit wird stark von der Musik beeinflusst. Er singt in der achtköpfigen A-capella-Gruppe Vokuspokus, leitet einen kleinen „Jodeldiplomchor“ in Kassel und singt im „Chörchen“ von Charlotte Haake. Außerdem hat er in der Vergangenheit in verschiedenen Bands und Gruppen gesungen und selbst gespielt. Gibt es auch noch was anderes außer Musik? Ja. Er wandert sehr gern, fährt Fahrrad, geht ins Kino oder beschäftigt sich gerne mit Linux, PDA’s und Webdesign.