Zumba – feel the beat!

von unserer Redakteurin Luisa Appel (13.11.2011)

Es ist Zeit für etwas Neues!
 Hip-Hop, Salsa, Samba, Merengue, Mambo, das alles sind coole Tanzarten – aber mit Zumba hat man die Möglichkeit, sie alle und noch viele mehr in Form eines effektiven Workoutprogrammes, welches sowohl für Frauen als auch für Männer geeignet ist, zu erforschen und zu erleben.

  Redakteurin Luisa Appel (Mitte) mit Zumba-Partnerin Larissa Heß

und Trainer Julio Merz

Ich habe mir vorgenommen, mehr über Zumba-Fitness herauszufinden, und um mir eine eigene Meinung bilden zu können, nahm ich selbst an einem der Workouts teil. In Kassel und Umgebung gibt es dafür zahlreiche Möglichkeiten.Mein erster Eindruck ist sehr überraschend, denn so ziemlich jede Altersklasse ist bei Zumba vertreten. Der Kurs, den ich besuche, wird von dem gebürtigen Kolumbianer Julio Merz geleitet, der eine sehr sympathische Ausstrahlung hat. Als Latino liegt ihm der Rhythmus im Blut, was es noch reizvoller macht, das Training so gut wie möglich zu verfolgen. Eine Stunde lang geht das Workout. „Lang genug“, so die 16-jährige Larissa Heß, die zweimal wöchentlich mit einer Freundin den Zumbakurs besucht und sich dort so richtig auspowern kann. Ich kann ihr nur zustimmen, bin aber trotzdem sehr positiv überrascht, wie viel Spaß ein solch effektives Training machen kann. Der Meinung ist auch die 42-jährige Michaela Heß. Sie verrät, sie fühle sich nach jedem Workout pudelwohl und freue sich schon auf den nächsten Kurs.

 Feel the beat!

Durch die eingängige südamerikanische und internationale Musik und die vielen verschiedenen Tanzstile herrscht die ganze Zeit über ausgelassene Partystimmung, so dass man gar nicht merkt, was man durch Zumba alles bewirkt. Es entsteht ein dynamisches Training, bei dem man seinen Muskelaufbau, das Intervalltraining, die Gewichtsabnahme, die Formung des Körpers und noch vieles mehr fördert – einige Nebeneffekte, gegen die wohl niemand etwas einzuwenden hat! 

Zumba hat seinen Ursprung Mitte der 90-er Jahre in Kolumbien, wo es von dem damaligen Fitnesstrainer Alberto Perez durch Glück im Unglück erfunden wurde. Dieser hatte zu einem Aerobic-Kurs seine Musikkasette vergessen und kreierte notgedrungen einen Musikmix mit den Bändern seines Rucksacks. Somit erweckte er eine neue Art von Tanzfitness zum Leben, bei der man sich nur von der Musik leiten lässt. Sein Kurs war davon so begeistert, dass Perez sich dazu entschloss, Zumba weiterzuentwickeln. 

Schließlich fand Zumba seinen Weg nach Amerika, und nun nehmen weltweit über 12 Millionen Menschen begeistert an Zumba-Workouts teil. 



Auch ich kann Zumba nur weiterempfehlen. Natürlich entstehen viele Gerüchte, die vor

 Kalorien verbrennen und Spaß dabei!

allem im Fernsehen verbreitet werden, wenn es zum Beispiel um den Kalorienverbrauch geht. Bei Zumba verbrennt man zwar viel, allerdings nicht so viel, wie dort oft berichtet wird. Das bestätigt auch Julio Merz. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es sich lohnt, einmal mitzumachen und dieses vom Latino-Lebensgefühl inspirierte Workoutprogramm einfach auszuprobieren.

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