(14.03.2003 23:58)
Imagine…
It isn’t hard to do –
Nothing to kill or die for –
And no religion too –
Imagine all the people –
Living life in peace…“
Giftgasangriff 1916
Imagine there’s no countries
Stell‘ Dir einfach mal vor, es gäbe keine Religion, kein Vaterland oder etwa Politik. Es gäbe nichts, wofür es sich lohnt, andere Menschen zu töten, sondern nur eine ruhige, ausgeglichene Welt, ohne Krieg und Leid.
John Lennon
Diese (Wunsch)vorstellung hatte John Lennon (einer der bekanntesten Kriegsgegner der 70-er Jahre) auch, als er den Welthit „Imagine“ schrieb, der die Leute ein Stück näher an die damaligen politischen Ereignisse (Vietnamkrieg) bringen sollte. Seiner Meinung nach ist alles zu Ende, wenn wir es wollen. Wir können entscheiden, wie die Welt morgen aussieht.
Aber können wir das wirklich? Können wir morgen zu dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush gehen und die Kriegsvorbereitungen für den Krieg im Irak anhalten? Nein, das können wir nicht. Wir können einen kleinen Teil dazu beitragen, dass Herr Bush uns als große Masse, als Kriegsgegner vielleicht wahrnimmt. Aber wir können es nicht anhalten. Nur in unserer Fantasie. Vielleicht ist es gerade diese Vorstellung, diese einzige Möglichkeit, um Aufsehen zu erregen und die Welt anzuhalten. Auf unsere Weise. Sicherlich hat jeder Mensch seine Art, um seine Vorstellungen und Gefühle auszudrücken. John Lennon hat es in Form eines Liedes getan, ich tue es beim Schreiben über ihn. Vielleicht hat seine Botschaft einen Teil der Welt (wenn auch nur für Momente angehalten) und zum Ende des Vietnamkrieges und dem Frieden beigetragen. Vielleicht trägt sein Lied auch heute noch in unseren Herzen zu Frieden bei, denn: Wer möchte keinen Frieden?
Frieden ist das einzige, worin sich alle Völker einig sind, nur haben sie zum Teil verschiedene Ansichten, wie sie den Frieden erreichen wollen. Ist ein Krieg die beste Lösung, um den Weltfrieden wiederherzustellen? Auf diese Frage muss jeder seine eigene Antwort finden. Leider hat Herr Bush seine bereits gefunden.
