Von unserem Mitarbeiter Florian Roßbach (23.07.2005 16:51)
Das Ziel der Klasse 10a und 9b schien klar – der zweite Wandertag sollte in Richtung Heide-Park gehen. Die Busfahrt verlief zuerst kurzweilig. Lag aber auch an der guten Unterhaltung. Ein Joke hier und ein Spaß da. Alle nahmen die Streiche mit Humor. So muss es auch sein, wenn man zusammen etwas unternimmt.
Das unglaubliche Panorama des Heide Parks
Der erste Bus erreichte den Parkplatz am Heide-Park. Aber hineingehen durfte noch keiner. Wir musste auf den zweiten warten. Es schien ewig zu dauern. Einige Schüler waren so aufgeregt, dass sie den zweiten Bus anrufen mussten. Doch da erfuhren sie nur, dass der zweite Bus gleich nachkäme. Der Grund: Einige Lehrer brauchten eine Raucherpause. Stress?
Aber dann: Der Bus kam und die Schüler strömten heraus. Die Lehrer holten die Eintrittskarten und die Schüler warteten gespannt. Ein Getümmel, als die Karten verteilt wurden. Und alles strömte endlich in den Heide-Park. Der eine oder andere hatte seine Ängste. Aber ein paar „arme Irre“ ließen sich von nichts abschrecken, weder von dem Geschrei, das von einzelnen Bahnen und Geräten kam, noch von dem atemberaubenden Gerüst des „Colossos“, der größten Achterbahn der Welt. Der Colossos war schon von weiten faszinierend anzusehen, 70 Meter hoch, dabei 120 km/h schnell bei den Abfahrten.
Einige Schüler kamen kreidebleich wieder heraus, andere fröhlich und hatten Lust auf mehr. Doch um diesen Spaß oder die Ängste mitzuerleben, mussten wir wohl oder übel bis zu einer, manchmal sogar bis zu zwei Stunden anstehen. Dies war bei den meisten der atemberaubenden Bahnen vonnöten. Aber schließlich fand jeder seinen Favoriten im Park und hatte viel Spaß.
Einer der Höhepunkte war der eben erwähnte Colossos. „Danach gibt es nichts mehr, was man damit übertreffen kann“, ließ ein Schüler verlauten. Und viele schlossen sich dieser Meinung an. Aber die Hardliner des Tages waren anerkannt diejenigen Schüler, die im „Free Fall Tower“ waren. Free Fall Tower, ein Turm von über 70 Metern, von wo man einfach fallengelassen wird. Ein Schüler aus der 10a meinte: „Willst du den Kick, musst du da rein. Da lernst du den freien Fall in Richtung Erde kennen. Es kribbelt im ganzen Körper, der Adrenalinspiegel steigt, das Herz klopft wie wild und du hältst den Atem an. Aber nach drei Sekunden ist das Fall-Spektakel leider vorbei.“
Die Zeit im Park ging sehr schnell zu Ende. Wenn auch die pädagogische Zielsetzung nicht so ganz deutlich geworden ist, so ist ein Jahresabschluss mit viel Spaß ja auch ein Ergebnis. Das zeigten auch die Wünsche nach einem weiteren Besuch des Heide-Parks, die von vielen Schülern geäußert worden sind