Beat-Your-Teacher – Na, liebe Schüler, hat da jemand verloren?

Von unserem Gastredakteur Mr. X

Im September fand in der Emil-Junghenn-Halle zum vierten Mal der alljährliche Beat Your Teacher-Wettstreit statt. Wieder liefen im Vorfeld die Planungen auf Hochtouren, denn keines der beiden Lager wollte versäumen, für den Tag der Tage vorbereitet zu sein. Schließlich ist dies nicht irgendein Wettkampf, sondern es geht um die Ehre! Denn: Was könnte mehr Genugtuung bzw. Schmach erzeugen als ein Schüler-Sieg gegen die Lehrer, die an gefühlten tausend Tagen im Jahr den Ton angeben?

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Die stolzen Sieger

Am Freitag, den 26. September 2014, fand also der Wettstreit statt. Nein, Wettstreit wäre ein zu euphorisches Wort für die Leistung, die die Schüler in den heiligen Hallen des Sportunterrichts an den Tag legten. Die Lehrerschaft gewann haushoch und die Schüler hatten keine Chance gegen die geballte Power an Jugendlichkeit und Elan. Die Willensstärke der Lehrer war einfach unübertrefflich! Oder muss man den Schülern der Fairness halber zugestehen, dass sie konsequenterweise gar nicht gewinnen konnten. Denn wo bliebe die Chancengleichheit, wenn alte, gebrechliche Fast-Rentner gegen die Sportlehrerelite antreten? Nun denn, am Ende stellt sich trotz des Vitalitäts-Unterschieds die Frage: Was kann man schon ausrichten gegen einen flinken Fohrmann, einen schonungslosen Schön und einen gigantischen Gutt!?

Provokationen im Vorfeld, große Ankündigungen, alte Rechnungen, die beglichen werden sollten: Die Schüler waren sich ihres Sieges sicher. Doch schon die erste Disziplin, Volleyball, machte ihnen schwer zu schaffen. Dieses Dilemma setzte sich beim Basketball und auch beim Badminton fort. Lehrersieg gebongt! Doch plötzlich gewann die Schülerschaft an unvorhersehbarem Ansporn und das Team der Q1 holte beim Fußball tatsächlich ein ganzes Unentschieden heraus! Hut ab, Chapeau!
Liebe Schüler, ärgert euch nicht, nächstes Jahr bekommt ihr eine neue Chance. Vermutlich wart ihr bis dahin oft genug bei McFit, um gegen einen Herrn Müller, Herrn Ruppert, Herrn Beck (Batman war gestern, Beckman ist heute), Herrn Kräbs, Herrn Kramer, eine Frau Kühn, Frau Remes, Frau Mösinger und Frau Lieblein (und oben genannte Lehrer) erfolgreich anzutreten.

Bitte werft uns keine Gemeinheit vor, denn alle hier getroffenen Aussagen nehmen wir natürlich vor dem Hintergrund eines pädagogischen Zwecks vor: der Motivation. Es ist unsere Aufgabe und Pflicht, euch, liebe Schüler, einen Grund zum Weitermachen zu geben. Job erledigt!

Kommentar aus der Redaktion: Wer sich berufen fühlt, diesen Artikel zu kommentieren, sollte dies unbedingt tun! Auch einer Gegendarstellung der Schülerschaft stehen wir äußerst offen gegenüber!