Es ist Donnerstag, der 22. Mai. Die Aula füllt sich langsam aber stetig und die letzten Plätze der vorderen Reihen werden belegt. Viele junge talentierte Menschen, deren Eltern und auch sonst jeder, der Interesse hatte, konnte an diesem Tag das Schulkonzert entweder mitgestalten oder als Zuschauer besuchen. Aber was beinhaltet ein solches Schulkonzert eigentlich? Im Prinzip ist das recht einfach zu erklären: Schülern mit musikalischem Talent wird eine Bühne geboten und der Vielfalt sind an diesem Abend keine Grenzen gesetzt!
Die Vielfalt: Vom Chor über Saxophon- und Klarinettenspieler bis hin zu der von Herrn Scheer geleiteten Trommel-AG war alles vertreten, wobei letztere bei vielen befragten Zuschauern am besten ankam. Frau Gerland (Lehrerin für Englisch und Chemie) sagte dazu: ,,Ich finde diese Vielfalt ganz toll und es ist bei manchen Schülern, die auftreten, so unerwartet, dass sie ein Instrument spielen. Wenn man mich jetzt nach einem Favoriten fragen würde, könnte ich mich kaum entscheiden. Allerdings mag ich Saxophon und Klarinette sehr gerne, aber auch die Trommel-AG hat mich beeindruckt.“
Eine Zuschauerin erzählte, dass ihr an diesem Abend die instrumentalen Auftritte besonders gut gefallen haben, aber natürlich bestand das Schulkonzert nicht nur aus der Gitarren-AG, der Trommel-AG, der Bläsergruppe und der Flügelspielerin Paulina Gorol (Q2). Der Unterstufenchor und das Schul-Ensemble traten ebenfalls auf, und auch die Gewinner des diesjährigen Talentwettbewerbs durften natürlich nicht fehlen.
Auf die Frage, wie es ihm denn gefallen habe, entgegnete Herr Beuchel (Englisch- und Geschichtslehrer) Folgendes: ,,Ich bin von dem jungen Alter der Musiker und Musikerinnen durchaus beeindruckt, da es ja an sich schon viel Mut erfordert, sich vor so ein großes Publikum zu stellen, aber obwohl ich alle Auftritte toll fand, muss ich sagen, dass mir die Trommel-AG besonders gut gefallen hat.“
Melena Assefa (Schülerin des Jahrgangs 6 und Dritte beim diesjährigen Talentwettbewerb) erzählte uns davon, wie es sich für sie anfühlt, vor so großem Publikum aufzutreten: ,,Ich genieße es einfach, auf der Bühne zu stehen, und ich blende dabei das Publikum fast vollständig aus. Ein wenig nervös war ich trotzdem, allerdings habe ich für das Schulkonzert auch nicht wirklich viel geprobt, da ich das schon für den Talentwettbewerb sehr ausgiebig gemacht hatte.“
Unterm Strich bleibt also ein gelungener, unterhaltsamer Abend festzuhalten, an dem das Publikum sichtlich gut unterhalten wurde. Lediglich die Besucherzahl hat noch ein wenig Luft nach oben, aber mit den Erfahrungen aus diesem Jahr sollte eine Steigerung 2015 keine Schwierigkeiten bereiten!
