Findungsphase im Peppermint

Wir waren wieder in Sachen documenta 14 unterwegs: Beim zweiten Treffen mit Frau Gallo im Peppermint Ende November sollte sich klären, wie wir nun genau unseren Auftrag als Redakteure und Kulturagenten der documenta 14 ausführen wollen und können. Sollte ein Magazin gestaltet werden oder lieber ein Film? Vielleicht auch beides? Auch auf der Homepage möchten wir die Leser auf jeden Fall regelmäßig auf den neuesten Stand bringen. Es gab also einiges zu klären, worüber wir hier kurz berichten möchten.

 

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Es war mal wieder ein spannendes Treffen, bei dem wir alle die Dinge, die unserer Meinung nach bei der Berichterstattung – in welcher Form auch immer – wichtig waren, zum Ausdruck bringen konnten. Zum Glück waren es nicht 90 Minuten Brainstorming, aber Frau Gallo war es sehr wichtig, dass jeder von uns einen Teil zur Ideensammlung beitragen konnte, was letztendlich sehr produktiv war und Spaß gemacht hat. Vielleicht hätten wir so auch nie erfahren, wie viel geschichtliches Wissen Viet über Kassel hat!

Unser Treffen begann mit einem Kurzfilm: „100 Tage im Museum“. Wir konnten mehr über die einzelnen vergangenen documenta-Ausstellungen erfahren und den interessanten Verlauf der Kunstgeschichte miterleben. Das Spannende hierbei war es, sich anzusehen, wie die Stadt Kassel bei jeder documenta den Schwerpunkt auf einen anderen künstlerischen Bereich – zum Beispiel von der klassischen Kunst direkt hinüber zu Pop-Art, ein ziemlich stark scheinender Kontrast – gelegt hat. Die Diskussion darüber, ob Kassel früher hübscher war oder heute, war dann ein kleiner Teil der großen Diskussion mit Viet. Ob Kassels Straßenbahn weiterhin durch die Innenstadt fahren oder doch lieber unter die Erde verlegt werden sollte, führte uns zwar ein bisschen von der documenta weg, war aber doch ein herrlicher kleiner Streit:)!

Der Kurzfilm wurde uns freundlicherweise von Frau Gallo zur Verfügung gestellt, sodass wir hiermit weiterarbeiten können. Zuletzt eröffnete Frau Gallo uns die Möglichkeit, dass wir einen Workshop mit professionellen Produzenten vom Offenenen Kanal durchführen können. Da wird man als Hobby-Filmproduzent ganz aufgeregt!

In so kurzer Zeit sind so viele verschiedenen Ideen durch den Raum gegangen, dass von einem roten Faden gar nicht zu sprechen ist – aber das ist gerade das, was Spaß macht: die entspannte Art, die Frau Gallo uns gegenüber hat, und in der sie auch nicht erwartet, dass wir uns wie im Unterricht verhalten, sondern wirklich eigene Ideen, manchmal auch verrückte, und Meinungen kreativ zum Ausdruck bringen können. 

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